B"H
Setzen sie ein Zeichen und ist die Aktion eine neue Idee, der Ausländerpolizei zu entkommen ? Spielt vielleicht ebenso die Hoffnung auf eine Aufenthaltserlaubnis oder die Erteilung der israelischen Staatsbürgerschaft eine Rolle ?
Das Gastarbeiterpaar stellte ein paar Pappkartons auf, rückte einige Matratzen zusammen und kampiert dahinter. Wer nicht genau hinschaut, dem fällt hinter dem niedrigen Mauervorsprung des Bibliothekgebäudes nichts auf. Ich selber wurde erst aufmerksam als ich Wäsche in den umliegenden Bäumen hängen sah.
"Beit Ariella" von außen. Hinter dem kleinen Mauervorsprung unter den Bäumen befindet sich das Gastarbeitercamp.
Ein Zuhause aus Matratzen und Pappe.
Tel Avivs Tausende von Gastarbeitern (die Mehrheit davon illegal) würde es nicht wagen, sich öffentlich derart preiszugeben. Dazu besteht viel zuviel Angst, von der Ausländerpolizei “OZ” geschnappt und abgeschoben zu werden. Die Gastarbeiterschar besteht vorwiegend aus Afrikanern, Philippinas sowie Osteuropäern und wer von ihnen keine Unterkunft hat, nächtigt hier und da bei Freunden. Mietet eine Philippina oder ein Afrikaner ein Zimmer an, hausen nach drei Tagen mehr als zehn Personen in dem Zimmer.
Die Realität jedoch ist, dass Tausende Israelis bereits auf der Straße stehen und unser Land diesbezüglich zuerst gefordert ist. Es überrascht, dass selbst die Passanten das in der Shaul HaMelech hausende Gastarbeiterpaar nicht wahrnehmen. Haben mittlerweile selbst die Tel Aviver genug vom stetig anwachsenden Ausländerstrom ?
Allabendlich berichten die TV – Nachrichten von der Armut im Land und dass sich kaum jemand den Nöten der Menschen annimmt. Netanyahu sei ein Gewinn für die Reichen und ihr Kapital, die Armen aber bleiben auf der Strecke. Wie soll Israel da als kleines Land illegalen Gastarbeitern helfen, wenn es noch nicht einmal die Herausforderungen bezüglich der eigenen Bevölkerung bewältigt ?
Tel Aviv ist eine extreme liberale Stadt und vielleicht hofft das junge Gastarbeiterpaar ja, dass sich die Lokalzeitung “Ha’Ir – Die Stadt" sich für sie interessiert und einen Artikel verfasst. Soll Bürgermeister Ron Chulda’i aufmerksam und zum Helfen veranlasst werden ?
Die Realität jedoch ist, dass Tausende Israelis bereits auf der Straße stehen und unser Land diesbezüglich zuerst gefordert ist. Es überrascht, dass selbst die Passanten das in der Shaul HaMelech hausende Gastarbeiterpaar nicht wahrnehmen. Haben mittlerweile selbst die Tel Aviver genug vom stetig anwachsenden Ausländerstrom ?
Allabendlich berichten die TV – Nachrichten von der Armut im Land und dass sich kaum jemand den Nöten der Menschen annimmt. Netanyahu sei ein Gewinn für die Reichen und ihr Kapital, die Armen aber bleiben auf der Strecke. Wie soll Israel da als kleines Land illegalen Gastarbeitern helfen, wenn es noch nicht einmal die Herausforderungen bezüglich der eigenen Bevölkerung bewältigt ?
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