Sonntag, 20. Juni 2010

Wer ist Dirk Niebel ?

B"H

Im "Spiegel Online" las ich gerade von einem angeblichen diplomatischen Eklat, denn Israel verweigerte dem deutschen Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel die Einreise in den Gazastreifen. Laut "Spiegel" soll der Vorfall in allen israelischen Tageszeitungen stehen.

Ich las heute früh "Yediot Acharonot", "Maariv" und den "Kalkalist", aber von einem Dirk Niebel keine einzige Spur ! Die heutigen israelischen Themen beschränken sich auf den anstehenden Gilad - Shalit - Marsch durch unser Land. Tausende zusammen mit den Eltern Gilads werden diese Aktion am 27. Juni beginnen. Dazu noch mehr !

Das zweite große Pressethema ist der Unfalltod des 43 - jährigen Schneur Cheshin, dem Sohn von Mishael Cheshin, einem ehemaligen Richter des israelischen Obersten Gerichtshofes. Schneur Cheshin wurde beim Rennradfahren von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Der Fahrer beging Fahrerflucht, stellte sich jedoch nach mehreren Stunden der Polizei.

Kurz gesagt: 
Von einem Dirk Niebel hörte ich gerade zum ersten Mal im Leben aus dem SPIEGEL. Anstatt seine Drohungen auszustossen, sollte Niebel lieber am Marsch für Gilad Shalit teilnehmen und so etwas Nützliches tun. Was hat der Minister dazu zu sagen, dass Shalit seit vier Jahren ohne jegliche Rechte im Kerker der Hamas sitzt ? Aber anscheinend las er nicht das Statement von Jose Maria Aznar in der "London Times" !

7 Kommentare:

  1. Einfach lächerlich diese Politiker, die wir in Deutschland haben. Lächerlich und peinlich.

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  2. B"H

    Von mir aus haette Niebel nach Gaza reisen koennen und falls es denn dann doch nicht klappt, kann er sich ja der neuen libanesischen oder iranischen Flotilla anschliessen.:-)))

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  3. Da reist also jemand auf Kosten des Steuerzahlers in der Welt herum nur um eine Kläranlage zu besichtigen?
    Zum Lachen! Und unverschämt.
    Und warum ausgerechnet gerade JETZT nach Gaza?
    Wenn man zu Hause nichts zu sagen hat, was gibt es dann Besseres als auf Israel einzudreschen. Das funktioniert immer.
    Das war ganz klar Berechnung.

    FREUNDE tun so was nicht, Herr Niebel.

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  4. Shalom, Shalom,

    gaaanz langsam wird es etwas ungemütlich in Deutschland.
    Viele offenbaren jetzt ihre wahren Ansichten und sagen ganz deutlich was sie von Israel/Juden halten. NOCH wird die Bezeichnung Zionist verwendet, aber immer häufiger wird von "den Juden" gesprochen.
    Selbst Linke sind auf Seiten militanter Moslems die sich als Friedensaktivisten verkaufen.
    Wenn die Lage sich nicht beruhigt, dann wird es sicherlich bald wieder Anschläge gegen jüdische Einrichtungen gehen. Die Presse hält Israel soweit noch aus den Schlagzeilen, mal sehen wie lange noch.

    Neben Hetze gegen Israel gibt es noch steigenden Antijudaismus, der ist auch nicht zu unterschätzen.

    Wie gesagt, NOCH geht es, aber das kann sich schnell ändern.

    Joshua

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  5. B"H

    Zu welcher Partei gehoert der Typ ueberhaupt ?

    Heute stand wieder nichts zum Vorfall in den israel. Tageszeitungen. Weder in der "Israel Hayom", noch im Wirtschaftsmagazin "Kalkalist" noch in der groessten Zeitung des Landes "Yediot Acharonot" !

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  6. B"H

    Nun lasst Dirk Niebel endlich in sein Klaerwerk nach Gaza, sonst behauptet die Welt noch, Israel lasse niemanden so richtig aufs Klo gehen !


    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,701808,00.html

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  7. @ um :ob unsere politiker lächerlich sind wage ich zu bezweifeln, ich denke das keiner ne witzfigur wählt ....

    @ josh : was soll man da sagen wenn diese leute (arabische migranten wie es neudeutsch dann heißt) gefühlt mehr rechte haben als man selbst und was die linke wie die rechte betrifft die kämpfen ja für die armen unterdrückten und da israel ja nun gem. presse der ist der unterdrückt wird dann mal schnell alles so gerückt das es wieder in das kleine weltbild derer passt ... und da sind wir wieder bei den politikern die wollen ja gewählt werden also muss was her was auch titelseitenträchtig vermarktet werden kann und ein klärwerk in syrien oder ägypten interessiert keinen da landet man nichtmal in der lokalpresse des wahlkreises auf seite 3 ...

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