B"H
Das israelische Finanzministerium will es zum Gesetzes machen:
Ab September muss sich ein israelischer Arbeitsloser TÄGLICH auf seinem zuständigen Arbeitsamt melden. Bisher war der Gang lediglich einmal pro Woche erforderlich. Man hatte seinen festen Wochentag, seine feste Zeit und seinen ebenso festen Sachbearbeiter. Damit soll Schluss sein, denn das Finanzministerium ist der Meinung, dass zuviele Israelis sich einmal pro Woche zum Arbeitsamt bewegen, da ihren Schein auf Arbeitslosengeld unterzeichnen lassen frei nach dem Motto "Ich bin halt dagewesen und jetzt will ich wieder nach Hause"; der Rest der Woche wird dann irgendwo schwarz geschuftet und die staatliche Unterstützung illegal eingefahren.
Wer sich täglich melden und in langen Schlangen vor dem Zimmer des Sachbearbeiters anstehen muss, der kommt nicht zur Schwarzarbeit und bemühe sich so, einen festen Job zu finden. Kritiken lauten, dass man ja dann auch kaum mehr Zeit habe, sich zu bewerben.
Eines steht fest: Die Schlangen vor dem Arbeitsamt werden unendlich lang werden und mehr Jobs gibt es dadurch auch nicht.
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