Donnerstag, 27. August 2009

Vorsicht vor "falschem Fleisch" !

B"H

Vor wenigen Tagen entdeckten israelische Veterinäre vom Landwirtschaftsministerium einen ganzen LKW vollgeladen mit Fleisch ohne jegliches Haltbarkeitsdatum oder eine genaue Herkunftsangabe.

Die 1600kg Fleisch kamen aus Ramallah und wurden von einem palästinensichen LKW transportiert als dieser angehalten und kontrolliert wurde. Der Fahrer war den israelischen Behörden als vorbestraft bekannt, die Warenlieferung wurde konfisziert. Da sämtliche Angaben über das Fleisch fehlen, wurde dieses, welches sich auf dem Weg nach Jerusalem befand, für ungeniessbar erklärt.

Hintergrund ist der massige Fleischbedarf in Jerusalemer Geschäften, denn das Neujahrsfest Rosh HaShana steht schon fast vor der Tür (Beginn am Abend des 18. September). Schon in diesen Wochen vor dem Fest ziehen die Lebensmittelpreise auf den Märkten kräftig an. Allerbestes Beispiel dafür ist der Jerusalemer Machane Yehudah Markt, wo die Preise momentan fast unverschämt sind. Der Tel Aviver Carmel Markt ist gemässigter, doch wird sicher bald nachziehen.

Zu Hochbetriebszeiten wie vor Feiertagen werfen die Palis aus Ramallah und anderen Autonomiegebieten besonders gern gefälschte Billigware auf den Markt. Eier oder Fleisch ohne Haltbarkeitsdatum sowie ohne Herkunftsangabe, zum Beispiel. Ganz zu schweigen, dass das Fleisch nicht koscher ist und eventuell von Juden, welche daheim eine koschere Küche haben, verzehrt wird.

Derzeit wird die Jerusalemer Bevölkerung nur Fleisch von den ihnen bekannten Händlern einzukaufen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen