Die Flucht des Micky Mayon ist vorbei, doch für ein Hostel in Downtown Tel Aviv beginnt ein Spießrutenlauf. Dort hatte Micky bis vor ca. zwei Wochen gewohnt. Nach mehr als einem Jahr war er ausgezogen, weil er einen Neuanfang wagen wollte und sich immer sicherer fühlte. Das FBI würde ihn, das KKK - Mitglied, garantiert nicht in Israel vermuten. Nun also wurde er dennoch in einem anderen Hostel, im Tel Aviver Stadtteil Florentin, gefasst da ein Bekannter offenbar die Polizei informierte. Freunden zufolge war Mayon selbst schuld, denn in betrunkenem Zustand prahlte er lauthals heraus, dass er auf der "Most Wanted List" des FBI zu finden sei.
Die Presse weiß derzeit nicht viel zu berichten und stürzt sich auf Mayons ehemaliges Hostel. Jenen Ort, an dem er mehr als ein Jahr als Tourist lebte. In den Dormitories und unauffällig.
Wie schon erwähnt lernte ich Micky dort kennen; besser gesagt, ich sah ihn, doch gesprochen haben wir nie. Ich war nur einige Male in dem Hostel, da ich mich auf Wohnungssuche befand, doch fand ich dort Freunde und somit kehre ich regelmässig auf Besuch zurück.
Seit heute nun wird das Hostel von der Presse belagert und man warf schon einen herumstreunenden Photographen hinaus. Das israelische TV rief an und will Interviews. Ob das nun eine so tolle Werbung ist ?
Im Hostel benahm sich Micky Mayon ruhig, nervte jedoch einige mit seinen super christlichen Ansichten und seinem Gerede von der Überlegenheit der weissen Rasse. In Pennsylvania wird er wegen rassistischer Delikte Schwarzen gegenüber gesucht. Auch soll er in betrunkenem Zustand mit Waffen gefuchtelt und das Auto eines Richters abgefackelt haben.
Man stelle sich Micky Mayon mit schulterlangen Haaren vor, denn so sah er zuletzt aus.Offensichtlich wird das Hostel Stillschweigen bewahren, denn dort hat man ihn als guten Kunden in Erinnerung. Selbst sein Vater, ein evangelikaler Prediger, besuchte ihn dort auf seinem Israeltrip.
Der Medienaufstand wird sich legen und vor sechs Jahren veranstaltete man den gleichen Wirbel um ein anderes Hostel: das HaYarkon.
Dort hatten sich zwei Selbstmordterroristen einquartiert, von denen einer nur wenige Stunden später den Pub "Mike's Place" am Strand in die Luft jagte.
Micky Mayon wird von zwei FBI - Agenten auf seinem dieser Tage stattfindenden Flug in die USA begleitet werden und das wars.
B"H
AntwortenLöschenLaut JERUSALEM POST wurde Mayon von seiner schwangeren Freundin an die Polizei verraten, da sie Angst bekam, nachdem er ihr seine Vergangenheit im Ku Klux Klan gestand.
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1246443808311&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
Ich habe damals im Hostel Hayarkon 48 gewohnt und auch die Attentaeter einige Male gesehen. Die beiden traten immer mit einem recht hastigen, breiten britisch Akzent auf und wollten immer wissen, wo in Tel Aviv was los ist. Einige Tage sind die veraschwunden und als sie zurück kamen dann wieder zurück. Das ganze Stockwerk, in dem das Zimmer war, hat danach nach Aftershave gestunken. Ein Tag sp|ater ist Mike's Place explodiert.
AntwortenLöschenDanach war im Hayarkon48 sehr viel los. Alle Hostel-Bewohner wurden recht lange befragt, Shabak hat sich alles angesehen. Seit dem waren immer auch Modiin und מ"צ Leute da, die teils dort wohnen und sich die Gäste anschauen.