Donnerstag, 9. Juli 2009

Armeevolontäre sind am Schabbat teilweise Homeless


B"H

Wer sich entscheidet, für die israelische Armee zu volontieren, muss damit rechnen, von Donnerstag abend - Samstag abend oder Sonntag morgen keine Unterkunft zu haben. Nicht wenige Kasernen schliessen am Wochenende die Pforten für ihre Volontäre, wie mir vorhin eine Südafrikanerin im Bus von Jerusalem nach Tel Aviv berichtet. Sie volontiere zwei Monate lang und müsse jeden Schabbat reisen und eine Unterkunft suchen. Zum Glück habe sie ein Zelt dabei, um am Strand zu nächtigen, denn Hostels sind teuer.

Wer Lust hat, kann sich an eine dieser Volontärsadressen wenden. Juden wie Nichtjuden sind willkommen und das Alter spielt keine Rolle. Ich hörte von über 70 - jährigen, die jedes Jahr kommen und in der Armee volontieren. Allerdings sollte der Kandidat nicht meinen, er ballere die ganze Zeit über mit dem Maschinengewehr herum. Vielmehr geht es beim Freiwilligendienst um Maschinenteile sortieren, Panzer oder Geschirr waschen, Uniformen flicken und dergleichen.

Die bekannteste Organisation ist SAR - EL

Aber auch MAHAL bietet Volontärsplätze


Eines ist jedoch streng verboten:
Das Missionieren von Juden zur christlichen Religion, denn auch in der Armee versuchten aufdringliche Missionare schon ihr "Glück".

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