Montag, 10. November 2008

"No Hebrew - Kein Hebräisch !"

B"H

So manchen Touristen sehe ich mit einem hebräischen Wörterbuch herumlaufen. Nicht, dass jetzt alle Vokabeln auswendig gelernt werden und man die Händler oder Leute auf der Straße mit einem falsch übersetzten Satz oder einem ewigen Gestammele nerve. Vielmehr verzichten die Touristen dann lieber auf die ein oder andere neue Vokabel, wenn es denn darauf ankommt. Und im Ernstfall gibts halt lieber englische Hausmannskost. Wobei Israelis es eh vorziehen, Englisch zu sprechen, denn das ist für sie gleichzeitig ein Test ihrer eigenen Englischkenntnisse.

Ich weiß nicht, ob die hebräische Sprache unbedingt so romantisch klingt und in Bezug auf Romantik ziehe ich definitiv Französich vor. Aber wer Hebräisch nicht nur anhand eines Wörterbuches lernen will und einiges an Zeit und Geld hat, der kann sich in einem der städtischen Ulpanim (Sprachkurse) anmelden.
Früher gab es soetwas kostengünstig im Kibbutz, doch schon lange werden die Ulpanim der Kibbutzim von der Jewish Agency gesponsort und somit werden dann auch nur Neueinwanderer als Schüler zugelassen. Nicht wenige Kibbutzim machen mit den Neueinwanderern heute so ihr Geld.

Neben dem Sprachkurs sollte in der Freizeit nicht darauf verzichtet werden, die neue Sprache anzuwenden. Nur nicht davor zurückscheuen, denn Israelis sind diesbezüglich erfahren und relativ tolerant. Fehler sind erlaubt, denn das geht eh jedem so und nicht nur den Neuankömmlingen.


Eine Liste der Jewish Agency aller Ulpanim

http://www.jewishagency.org/JewishAgency/English/Aliyah/Learning+Hebrew/Tourists/List+of+Ulpanim.htm


Zusätzliche Ulpan - Infos:

http://www.moia.gov.il/Moia_en/StudyingHebrew/AdditionalTypes.htm

Mein Tip:
Stellt Preisvergleiche an bevor Ihr Euch irgendwo einschreibt !!!
Und nehmt ruhig an ein oder zwei Probeunterrichten teil, um nicht hinterher festzustellen, dass der Kurs Euch nicht zusagt.

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