Donnerstag, 3. November 2011

Sirenen und Regen in Tel Aviv

B”H 

Morgens um 10.00 Uhr standen wir auf der Arbeit recht “deppert” da, denn es gab Sirenenalarm. Natürlich denkt man zuerst an einfliegende Raketen aus Gaza und ein Arbeitskollege suchte im Internet nach Neuigkeiten. Er suchte und suchte und ich sagte ihm, dass wir im Ernstfall nur 15 Sekunden Zeit haben, einen Bunker aufzusuchen und die Zeit um sei. 

Alles in allem handelte es sich um eine Übung, denn viele Orte in Israel rüsten sich vor möglichen Raketenangriffen aus Gaza. Ashkelon, Ashdod oder Beersheva zu bombardieren wird den Palästinensern allmählich zu langweilig und sie selber drängen, laut eigenen Worten, nach Größerem: Tel Aviv. 

Am Nachmittag schwankte das Wetter um und in Tel Aviv weiss ich sofort, wann es kühler wird: Nämlich wenn der Wind sturmartig vom Meer her bläst. So war es dann auch und gegen 18.30 Uhr Ortzeit begann der große Regenguß, der bis jetzt, mit einigen kurzen Pausen zwischendurch, anhält. Bis mindestens zum Schabbat soll es kühl und regnerisch bleiben. Regenschirm und Jacke sind durchaus angebracht.

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