Dienstag, 8. November 2011

16. Jahrestag des Mordes an Yitzchak Rabin

B”H 

Wie in jedem Jahr findet auch dieser Tage wieder das offizielle Gedenken an den im November 1995 ermordeten Preminister Yitzchak Rabin statt. Irgendwie aber immer nur auf offizieller Schiene. In der Knesset oder bei einer morgigen Zeremonie an seinem Grab auf dem Jerusalemer Herzl Berg. 

Die Normalo – Bevölkerung interessiert der Rabin – Mord nur noch wenig. Zuviel ist in all den Jahren danach geschehen und nebenbei wird Rabin nun einmal für den katastrophalen Oslo – Vertrag verantwortlich gemacht. Ein sogenanntes Friedensabkommen, was niemals eines war, sondern stattdessen Waffen an die Palästinenser geliefert worden sind, mit denen diese hinterher auf Juden schossen. Die Presse nervt mit Aussagen “Wir dürfen Rabin nicht vergessen”, die Realität dagegen sieht anders aus. 

An diesem Samstag abend (Mozzaei Schabbat) findet auf dem Kikar Rabin in Tel Aviv eine Gedenkveranstaltung statt. Organisiert von der israelischen Linken. Ich gehe erst gar nicht hin, denn es geht weniger ums Gedenken als dass sich diverse Linke wieder einmal selbst in Szene setzen und ihre private Eigenpropaganda ablassen. Wer dennoch interessiert ist, nachfolgend ein paar Links aus dem vorherigen Jahren. Ansonsten kann ich nicht viel Neues berichten, denn es gibt nichts. 

Die Rabin – Familie selbst, Yitzchak Rabins Sohn Yuval, die Tochter Dalia Rabin – Pelosof sowie Enkelin Noah (heute selbst verheiratet mit Kind) sind für die Medien nicht mehr von Belang und spielen keine Rolle im öffentlichen Leben. 

Links:






Gedenkstein an die Ermordung des ehemaligen Premierministers Yitzchak Rabin. An der Stelle hinter dem Rathaus wurde Rabin von Yigal Amir am Abend des 4. Novembers 1995 erschossen. 

Photo: Miriam Woelke 



Der Attentäter Yigal Amir (Photo oben) dagegen erfährt wesentlich mehr Publicity. Die extreme Rechte verbreitet auf privaten Wegen ein T – shirt versehen mit einem Aufdruck, der nach der Freilassung Amirs schreit. Immerhin liess Netanyahu beim “Shalit – Deal” hochrangige palästinensische Mörder frei und da könne genau so ein Yigal Amir freikommen. Aber in dem Falle messe die Politik anscheinend mit zweierlei Maß.


Mit dem T - shirt "Lasst Yigal Amir frei"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen