Samstag, 26. November 2011

Bücherveröffentlichungen

B”H 

Ich kann durchaus verstehen, dass israelische Schriftsteller sich aufregen, wenn ihre Bücher bei den zwei größten Buchhandlungsketten des Landes, “Zomet HaSefarim” und “Stimatzky”, teilweise zu Ramschpreisen verhökert werden und deswegen keine Verdienste mehr reinkommen. Natürlich freut sich der israelische Kunde, wenn da Bücher günstig angeboten werden, denn selbst der Taschenbuchpreis liegt mit ca. 84 -100 Schekel (um die 20 Euro) verhältnismässig hoch. 

In der Schabbatausgabe der israelischen Tagezeitung MA’ARIV jammerte die Schriftstellerin Orli Castel – Blum ordentlich herum, obwohl sie gewiss noch nicht am Hungertuch nagt. Durch ihren aufwendigen Lebensstil verlor sie ziemlich viel Geld, was ich wiederum nicht nachvollziehen kann. 
Und was jetzt dasitzen und jammern ? In der modernen Literaturbranche betreibt man seine eigene PR und eröffnet, u.a., einen Blog und / oder veröffentlicht seine Bücher selber. Zwar bringt einen das nicht in die Regale der cliquenhaft fungierenden Buchhandlungen, doch ein wenig mehr Einfallsreichtum und Eigeninitiative sollte schon vorhanden sein.

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