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Am Sonntag bzw. Montag (Jerusalem) feiert die jüdische Welt PURIM und an dem Fest ist e seine Mitzwah (Gesetz), Freude zu zeigen. Wir sollen fröhlich sein, doch die Frage ist, wie können wir an Purim unbeschwert feiern, wenn ca. zehn Tage zuvor fünf Familienmitglieder der Fogel Familie aus Itamar brutal ermordet worden sind ? Wo sollen wir die Freude da hernehmen ? Es wäre keine gute Idee, dass rabbinisch festgelegte Fest ausfallen zu lassen oder einzuschränken. Damit würden wir unseren Feinden nachgeben.
Zweitens müssen wir uns die wahre Bedeutung von Purim vor Augen halten. Zur Zeit des babylonischen Exils, nach der Zerstörung des Ersten Tempels, wollte Haman die Juden vernichten und legte ein bestimmtes Datum fest. Haman hatte keinen handfesten Grund, die Juden zu vernichten. Einzig allein sein Hass auf Mordechai setzte ihm zu, denn Haman wollte der mächtigste Mann nach König Achschwerosch sein und Mordechai wollte ihm einfach nicht genügend huldigen. Anstatt auf das zu sehen, was er (Haman) im Leben ereicht hat, konzentrierten sich seine Gedanken auf Mordechai und Haman wurde fast wahnsinnig vor Hass und suchte Rache.
Einfach so, ohne Grund, sollten die Juden wieder einmal vernichtet werden. Genauso wie dies schon Amalek (Enkel des Esav) in der Wüste versuchte als er Moshe und die Israeliten grundlos angriff und ausmerzen wollte. Dieser Schabbat ist “Schabbat Zachor”, an dem wir uns an die Tat des Amalek erinnern sollen.
Heutzutage steht Amalek symbolisch für Antisemiten und was wir an Purim feiern ist, dass uns G – tt niemals allein lässt und das die anderen Völkern die Juden nicht ausrotten können. An Purim feiern wir Juden unseren Sieg über die anderen Völker, denn sie versuchten vergebens, uns loszuwerden.
Wenn wir das auf das Massaker an der Familie Fogel in Itamar beziehen, dann erkennen wir den Grund, warum wir feiern müssen. Wir dürfen uns nicht den anderen Völkern beugen und haben die Pflicht, stur unseren Weg gehen. Am Ende werden wir siegen.
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