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Dienstag, 23. September 2008
Tödliche Spontanreaktion
B"H
Wie immer nach einem neuen Terrorattentat versuchen Politiker eine Lösung zu finden. Liberale Vorschläge wie "Land gegen Frieden" zählen nach Anschlägen nicht und wer sich ausgerechnet in Jerusalem irgendwo hinstellt und auf Solidarität mit den Palästinensern macht, dem droht Gefahr, gesteinigt zu werden. Besonders dann, wenn sich derjenige in dem überwiegend von sephardischen Juden bewohnten Stadtteil Katamonim aufhält.
Wie schaut also die perfekte Lösung auf den gestrigen Anschlag aus ?
Spätabends fuhr ein junger Palästinenser in eine Soldatengruppe, welche an der Ampel am Kikar HaZanchanim stand. Gerade dieser Platz dürfte allen Touristen geläufig sein, denn verbindet er doch die Jaffa Road mit dem Weg hinunter zum Jaffa Tor. Des Weiteren makiert der Platz die Grenze zwischen West - und Ostjerusalem. Wer aus der Jaffa Road nicht gerade hinunter zum Jaffa Tor geht, sondern stattdessen nach links abbiegt, der landet nach wenigen Metern am Damaskus Tor. Tiefes Ostjerusalem und eine Hamas - Gegend obendrein.
Potentielle Terroristen ? Wem sieht man es an ?
Überhaupt sieht man viele grüne Hamas - Grafittis an den Häuserwänden Ostherusalems. Besonders palästinensische Jugendliche hegen schwere Haßgefühle gegen Juden.
Allzu liberale Denker mögen auf die israelische "Besatzung" oder die ständigen Militärkontrollen in den Straßen hinweisen. Das allein kann es jedoch gewiß nicht sein, denn habe ich nicht wenige Male palästinensische Jugendlichen gehört, wie sie israelische Soldaten dumm anmachten. Furcht und Respekt kommen nur dann auf, wenn den Palis ein Soldat der Grenztruppe Magav gegenübersteht. Die Magavnikim hauen schonmal drauf; eine Sprache, die in Ostjerusalem offensichtlich am Besten verstanden wird. Wer eine Waffe hat, ist sicher. Wer wehrlos dasteht, kann schonmal Ziel einer pöbelnden Pali - Gruppe werden.
Im arabischen Markt in der Altstadt
Der Terrorist Kasem Mugrabi raste gestern nacht in die Soldatengruppe und die traurige Bilanz sind mindestens 17 Verletzte. Ein Leutnant der Truppe rannte auf den Wagen des Terroristen, welche zuvor an eine Mauer gekracht war, zu und schoß genau 11 Mal durch die Windschutzscheibe. Das Ende des Terroristen Mugrabi.
Seit mehreren Monaten kommt es in Jerusalem immer wieder zu anscheinend spontanen Terroranschlägen. Lange Vorbereitungen, wie "sich wer in die Luft sprengt", scheinen "out" zu sein. Stattdessen wartet man ganz spontan auf eine passende Situation, um dann vollkommen auszurasten. Egal, wie oder wer, alles wird niedergemetzelt. Bulldozer und Autos werden so zur tödlichen Waffe und israelische Sicherheitsbehörden kennen hierauf kein Gegenmittel. Denn es sind gerade die "kleinen Bürger", die ausrasten.
Was ist ihre Motivation ?
Darüber kann man sicherlich streiten und jeder mag so seine eigenen individuellen Gründe haben.
Wie also kann man derlei Anschläge ausschalten ?
Nicht wenige sehen die Antwort in erneuten Häuserzerstörungen.
Nicht selten kam es vor, dass die Familie eines Pali - Terroristen sich nach dem Anschlag kräftig feiern ließ. Neben Ruhm und Pali - Ehre gab es auch noch Cash aus dem Iran oder aus Syrien. Was will man mehr ?
Hat sich ein Sohn in die Luft gesprengt, haben wenigstens Eltern und Geschwister etwas zu beissen. Da lohnt sich doch die Opferung ? Und sicherer als Lotto spielen ist es auch, denn beim Lotto liegen die Gewinnchancen niedriger.
Liberale sind sicher wieder der Ansicht, dass nur eine aufblühende Wirtschaft und eine Beseitigung des Pali - Elends der Schlüssel seien. Als ob es nicht schon genug israelische Sozialhilfe für die Ostjerusalemer gebe. Ganz zu schweigen von den zwei oder drei Frauen, die viele Palis heiraten. Und aus jeder dieser "Ehen" kommen Kinder zusammen und wieder mehr Kindergeld und Sozialhilfe.
Aber wegen Arbeitslosigkeit oder Knatsch mit den Ämtern rast man nicht in Menschengruppe oder sprengt sich in die Luft. Nein, in den Autonomiegebieten sowie in Ostjerusalem herrscht immer noch das Recht der Ehre. Man will wer sein, denn schließlich soll die Gesellschaft einen achten. Achtung, Ehre und Respekt - das zählt in Ostjerusalem. Hinzu kommt die Ramadan Euphorie, die einem nach dem Abendessen so richtig aufzuputschen scheint.
Viele israelische Politiker sind der Meinung, dass nur eines hilft:
Die Abschreckung.
Kein Pali wird zum Terrorist, wenn er weiß, dass seine Familie hinterher ihr Haus verliert. Keine weiteren Kindergeldzahlungen, Vater verliert das Arbeitslosengeld und man muß sehen, wie man mit dem Iran - Cash auskommt. Die Zerstörung der Häuser eines Terroristen hat sich bisher fast immer positiv ausgewirkt. Zwar macht die Welt ein riesen Theater wegen Humanität und so … den Palis jedoch vermittelt jene drastische Reaktion ein Zeichen von Stärke. Und mit der Stärke anderer können sie nicht umgehen. Wenn sie nicht Herr der Lage sind, laufen sie so schnell sie können.
Obwohl die Welt sich jedesmal entsetzt, sind gerade die Häuserzerstörungen eine optimale Abschreckung. Ich möchte nicht wissen, wieviele Palis gerade deshalb ihre Terrorpläne ad acta legen. Natürlich baut man auf das Ausland, welches Sanktionen gegen Israel ausrufen kann und sich dadurch zum willenlosen Werkzeug des arabischen Terrorismus macht. Und Sender wie Al Jazeera etc. sind immer gut drauf, wenn es darum geht, herzzereissende Propaganda zu verbreiten, damit auch ja vielen Europäern die Tränen kommen.
Wer aber von den Fernsehzuschauern befaßt sich ausführlicher mit den Angaben ? Oft ist die Propaganda so leicht zu durchschauen, dass sie einem schon wieder absurd vorkommt.
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Vielleicht liegt das ja daran,
AntwortenLöschendass ich nicht in israel lebe.
aber wenn ich sowas lese, das
erste an was ich denke ist dass
die checkpoints gut funktionieren
anscheinend und sie autos und
bulldozer nehmen, weil sie keine
bomben reinschmuggeln.
Jakobo
B"H
AntwortenLöschenHi Jakob,
die Checkpoints funtionieren relativ gut, obwohl es auch dort immer wieder zu Zwischenfallen kommt, wenn Soldaten angegriffen werden.
Das Problem ist das, dass Olmert immer mehr Checkpoints abbaute bzw. plant, abzubauen. Eine der Punkte, welchen die Palis fuer sich beanspruchen sind alle Checkpoints loszuwerden. Dies waere eine nicht auszudenkende Sicherheitskatastrophe.
Autos und Bulldozer werden vor allem spontan eingeschaltet. Derjenige, der morgens, wenn er zur Arbeit geht, noch nichts Bestimmtes plant, bringt mittags mehrere Leute um. Und das ist das Gefaehrliche an jener Art von Terrorist. Ploetzlich sieht man sich einer Situation ausgesetzt und rastet aus.
Naja.. du weist bestimmt besser
AntwortenLöschenbescheid als ich. aber für mich
klingt das nciht so spontan. wenn
keine bomben da sind nimmt man halt
was anderes. in europa wird das
bestimmt als verzweiflungstat ein
gestuft.. (verzweifelt? weil keine
bomben da sind?)
Das mit den häuserzerstörungen was
du als lösung siehst.. naja.. ich
bin einerseitz ein weichling aber
die frage ist auch was macht es
für den iran schon aus einfach
ein paar dollar mehr zu schicken?
wäre das so großer unterschied für
die? ich weis nicth ob sich da
was lösen würde.
jakobo
B"H
AntwortenLöschenVerzweifelungstat ist ein ausgezeichnetes Wort. Genauso sehen es bestimmt die Verteidiger solcher Terroraktionen. Aber wie verzweifelt kann man sein, um in Menschgruppen zu rasen oder sich ueberhaupt in die Luft zu sprengen ?
Und so verzweifelt kann der gestrige Attentaeter nun auch wieder nicht gewesen sein, denn immerhin fuhr er einen BMW.
Geld oder nicht. Die palaestinensische Mentalitaet betrachtet es als etwas Verwerfliches, wenn es um einen Angriff auf das Eigentum geht.
Und wie gesagt, Haeuserzerstoerungen sowie Exekutionen per Luftangriff haben sich als die einzig abschreckenden Mittel erwiesen.
aus http://muqata.blogspot.com/
AntwortenLöschenCall it coincidence, or is that just Jewish Geography?
Yes, after yesterday's terror attack at Kikar Tzahal, everyone was asking, "who is connected to who?"
Well, of course the terrorist came from the same neighborhood as the previous Jerusalem terrorists: Jabel Mukhaber.
And the IDF officer that killed him?
Hold on to your chairs.
Lt. Elad Amar who killed the terrorist is a graduate of the Pirchei Aaron Yeshiva High School in Haifa, and his former commander in the Paratrooper unit where he served before moving over to artillery was none other than... David Shapira - the hero of Mercaz Harav.
Source
Lurker adds:
For those not familiar with the details behind the last four major terror attacks in Jerusalem, the incredible nature of the coincidence that Joe is describing might not be entirely obvious. In each one of these four incidents, the bloodshed was ended by the brave action of a quick-thinking person who happened to be present at the scene of the attack. And in each case, the hero was a dati leumi (religious Zionist) person. That itself is a statistical improbabilty. But the full proportions the improbabilities here only start to become clear once one realizes the direct, single degree-of-separation connections beween each of these four people. Here is a brief connect-the-dots guide:
* David Shapira was a passer-by who, along with Yitzhak Dadon, shot the terrorist in the Merkaz HaRav massacre in Jerusalem on the night of March 6.
* Moshe Plesser, the passer-by who shot the first bulldozer terrorist in Jerusalem on July 2, is David Shapira's brother-in-law.
* Yakki Asa-el, the passer-by who shot the second bulldozer terrorist in Jerusalem on July 22, was Moshe Plesser's yeshiva high school teacher.
* And today, we find out that Elad Amar, who shot the terrorist in the attack last night, served in the Paratrooper unit commanded by David Shapira.
I'm not going to attempt to present an explanation of this incredible triple confluence. I will simply note the obvious: That the likelihood of it being random has got to be infintessimally miniscule.
Wherever I am, my blog turns towards Eretz Yisrael טובה הארץ מאד מאד
B"H
AntwortenLöschenThis kind of coincidence was also discussed on Arutz 7. Why is it that in the past terror attacks always the national religious played such an important role in it and saved everyone else.
I have no idea if this is a coincidence or not. Honestly, I don't have an explanation.
am ende kommt noch jemand mit einer konspirationtheorie und wird behaupten die NR stiften die terroristen an damit sie als helden da stehen. ähnlich wie die theorie die adir zik betreffend dem rabin mord aufgestellt hat (lehavdil).
AntwortenLöschenlg
f
B"H
AntwortenLöschenVielleicht ist es ja auch nur eine g - ttliche Konspiration.:-)))))
Ich stimme Miriam vollkommen zu, die einzige Sprache, die die Palis verstehen ist die Sprache von Auge um Auge... Respekt verschafft man sich in der arabischen Macho-Gesellschaft nur, wenn man sich als stark darstellt. Da ist die Magav (wie von Miriam erwähnt) doch das beste Beispiel. Ich mag gar nicht daran denken was unter der Politik der Schwäche von Olmert alles noch passiert wäre, wenn es den Schutzwall nicht gäbe.
AntwortenLöschenB"H
AntwortenLöschenOlmert hat uns bisher nur der Laecherlichkeit preisgegeben und hoffen wir, dass Zipi Livni nicht die gleichen Fehler macht.
Obwohl - viel besser schaut es mit ihr auch nicht aus.
Shavua Tov,
Miriam