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Während der 23 - jährige Leutnant einer Totchanim - Einheit (Flugabwehr), Elad Amar, als Held gefeiert wird, werden die Eltern des Terroristen Kasem Al - Mugrabi nicht müde, die Unschuld ihres Sohnes hervorzuheben.
Beim letzten Jerusalemer Terrorattentat zögerte der unverletzt gebliebene Elad Amar nicht lange. Er nahm seine Waffe und erschoß den Terroristen Mugrabi. Dieser hatte gerade ein Attentat auf die Kameraden Amars verübt und kam mit seinem BMW an einer Mauer zum Stehen. Elad Amar will alles andere als ein Held sein und meint, er habe nur das getan, was von ihm als Soldat erwartet wird. Nämlich einen Angreifer auszuschalten.
Immer noch befinden sich 9 der 19 bei dem Anschlag verletzten Personen im Krankenhaus. Die Leiche Mugrabis wird innerhalb der nächsten Tagen freigegeben, wobei die Beerdigung in aller Stille abgehalten werden soll. Man wolle vermeiden, dass der Terrorist zum neuen Märtyrer wird.
Mugrabis Eltern sehen in ihrem Sohn keinen Terroristen, sondern behaupten, dass es sich lediglich um einen Autounfall gehandelt habe. Ihr Sohn Kasem habe einen Tag zuvor teure Kleidung gekauft und das sei ja schließlich kein Hinweis darauf, dass er ein Selbstmordattentat plane. Er sei halt depressiv gewesen, weil er seine Führerscheinprüfung nicht bestand und seine Cousine ihn nicht heiraten wollte.
Ja, wir haben alle furchtbares Mitleid mit einem Terroristen. Eine menschenverachtendere palästinensische Propaganda kann man sich schon kaum mehr ausdenken. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass derlei Entschuldigungen im Ausland durchaus plausibel klingen. Man versetze sich nur einmal in einen Teenager hinein, der es da plötzlich im Leben so schwer hat und sich deswegen automatisch entschließen mußte, Amok zu fahren. Das ist doch auch eine Sache des Verständnisses, oder ?
Die Mugrabis sind eine wohlhabende palästinensische Familie mit einem enormen Haßpotential gegenüber Israel.
Aber, wie gesagt, alles war ja "nur" ein "Autounfall".
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