Donnerstag, 7. August 2008

Der Sport der Jerusalemer

B"H

Jeder weiß wie es ist, einen schlechten Start in den Tag zu haben. Mich ereilte es heute gleich so richtig. Erst bekam ich auf der Bank die neuen erhobenen Gebühren so richtig zu spüren. Das ist besonders ärgerlich, wenn dort eine Angestellte sitzt, die nichts tut, außer kurz etwas in den PC tippt, zwischendurch ihren Kaffee bekommt und dann nach etwas in ihrer Handtasche sucht. Drei Transaktionen und das Geld war futsch.

Danach entschloß ich mich zu allem Übel, einen Bus zu nehmen. Also wartete ich 15 Minuten und nichts geschah. Erst danach sah ich, dass die Bushaltestelle nicht mehr gültig ist. Aufgrund all der Bauten zur Straßenbahn, herrscht in der Jerusalemer Innenstadt das Straßenchaos. Jetzt wo die Yaffa zwischen King George und Shlomzion HaMalka gesperrt ist, stehen die Busse nur noch in einer Endlosschlange. Wer aus Katamon oder der German Colony kommt, steht mit seinem Bus bis in alle Ewigkeiten. Und der beliebte Jerusalemer Sport ist seit ein paar Jahren das Verlegen der Haltestellen. Gestern nacht wurde meine Haltestelle verlegt und nur durch Zufall fand ich die neue. Das Gekeife der wartenden Fahrgäste war schon in vollem Gange und bis einmal ein Bus kommt, dauert es jetzt Ewigkeiten.

Viele, die in Jerusalem weilen oder hier wohnen, sollten lieber in Erwägung ziehen, zu laufen. Gesünder ist es bei der Luftverpestung vielleicht nicht, aber schneller allemal.

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