B"H
1. Diese erste Nachricht sollte alles andere, nur keine Kurzmitteilung darstellen.
Am morgigen Donnerstag begeht die Jerusalemer Mercaz HaRav Yeshiva (im Stadtteil Kiryat Moshe, HaRav Zvi Yehudah Street) eine weitere Gedenkveranstaltung für die vor 30 Tagen von einem palästinensischen Terroristen erschossenen acht jugendlichen Yeshivastudenten. Beginn der Veranstaltung wird um 16.00 Uhr sein.
Siehe hierzu auch:
Die Mercaz HaRav Opfer
Feigheit vor dem Feind ?
2. Trotz aller Zusagen Olmerts, in israel. Siedlungen wird wieder vermehr gebaut. Die israel. Presse benutzt zwar das Wort "Siedlungen", aber offiziell handelt es sich um alles andere, nur nicht mehr um Siedlungen. Zum Beispiel ist geplant, im Jerusalemer Stadtteil Pisgat Ze'ev weitere 600 Wohneinheiten zu bauen. In Givat Ze'ev, außerhalb Jerusalems gelegen, sollen 510 neue Wohneinheiten entstehen. Aber auch im nationalrelig. Efrat (außerhalb Jerusalems) sowie in der haredischen Stadt Beitar (nahe Jerusalem, in Gusch Etzion) wird gebaut.
Der Jerusalemer Stadtteil Pisgat Ze'ev
Wie ich zuvor schon berichtete, brauchen wir uns von keiner Condoleeca Rice vorschreiben lassen, wo wir in unserem eigenen Land zu bauen bzw. zu leben haben.
3. Der Checkpoint Rimonim (außerhalb Ramallahs) wurde aufgelöst und die Palästinenser aus dem Autonomiegebiet Ramallah haben nun freie Einfahrt nach Israel. Ganz, wie es Condoleeca Rice verlangte. Israel soll seinen guten Friedenswillen zeigen.
Fragt sich nur, ob Condoleeca auch die Verantwortung übernimmt, wenn dadurch neue Selbstmordterroristen nach Israel eingeschmuggelt werden, die sich in Jerusalem oder anderswo in die Luft sprengen. Im Jahre 2002 befand sich Israel schon einmal in der gleichen Situation. Man zeigte denselben Friedenswillen und kurz darauf wurde in Rimonim eine Mutter von sieben Kindern in ihrem fahrenden Auto von palästinensischen Terroristen erschossen.
Details:
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1206632388560&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1206632387058&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
http://www.pmo.gov.il/PMOEng/Communication/IsraelUnderAttack/Rimonim+junction/Etty+Galiah.htm
4. Die Knesset verabschiedete ein längst fälliges Gesetz: Jeder hat ein Anrecht auf einen kostenlosen Platz am Ufer des Kinneret (See Genezareth).
Schon viele Jahre ist es in Israel eine Modeerscheinung, für Strandplätze gnadenlos abzukassieren. Es ist zwar eine ganze Zeit her, seitdem ich mich das letzte Mal nach Tiberias an den See Genezareth begab, allerdings überraschte es mich keineswegs, nicht kostenlos am Ufer sitzen zu können. Entweder gehört der Strand zu einem der zahlreichen Hotels oder er befindet sich anderweitig in Privatbesitz. Umsonst geht gar nichts mehr, es sei denn, man will irgendwo neben einem Abwasserrohr sitzen.
Tiberias am See Genezareth (Kinneret)
Die Knesset beschloß, ein 12 – köpfiges Kommittee einzusetzen, welches allein über das Ufer des See Genezareth entscheidet. Eintrittsgelder werden somit hinfällig, denn jedem einzelnen stehe ein Strandplatz zu. Ob das nun am Kinneret oder am Mittelmeer sei. Allerdings wurde noch nicht mitgeteilt, wie es denn jetzt um die Hotelstrände am See Genezareth steht. Und was wird aus den Stränden am Toten Meer, bei denen ebenso kräftig abkassiert wird ?
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