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Seit dem Attentat auf die Jerusalemer Yeshiva Mercaz HaRav vor genau zwei Wochen, muß sich die Polizei vehemente Kritik gefallen lassen. Da stürmte ein 26 - jähriger palästinensischer Terrorist in die Bibliothek der Yeshiva und erschoß acht Schüler im Alter von 15 - 27 Jahren.
Genau 16 Minuten lagen zwischen dem Betreten der Yeshiva und dem Tode des Terroristen. Kalaschnikov und Pistolen zusammen mit neun Magazinen hielt der Terrorist versteckt in einem Karton. Er betrat die Bibliothek und eröffnete sofort das Feuer auf alles, was sich bewegte. 17 Schülern gelang es, sich in einem Nebenraum zu verbarrikadieren und ein weiterer Schüler rannte hinaus, um Hilfe zu holen.
In seiner nahegelegenen Wohnung im selben Gebäude hörte der Yeshiva - Student Yitzchak Dadon die Schüsse und rannte sofort los. Mit seiner Waffe befand er sich auf dem Dach und wartete, den Terroristen in Schußposition zu bekommen. Von draußen wollte der Armeeoffizier David Shapira in die Bibliothek laufen, um den Terroristen mit seiner Uzi zu erschiessen. Vor dem Gebäude traf Shapira auf einen Polizisten, der ihn davor warnte, das Gebäude zu betreten. Der Polizist selber wollte nicht eingreifen und stattdessen auf Hilfe warten. Shapira dagegen rannte hinein und erschoß den Terroristen.
Seit zwei Wochen fragen Politiker und Presse, was mit dem Polizisten losgewesen sei, die Hilfe zu verweigern. War es Feigheit im Augenblick ? Warum dauerte es 16 Minuten bis der Terrorist ausgeschaltet worden war ?
Eine wichtigere Frage aber ist, was wohl der Polizist bei den fallenden Schüssen gefühlt hat ? Hätte er unverzüglich eingegriffen, dann hätte es vielleicht weniger Opfer gegeben. Ein paar Sekunden Feigheit haben so alles zunichte gemacht und ich möchte nicht in der Haut des Polizisten stecken.
Yitzchak Dadon, der vom Dach aus zuerst auf den Terroristen schoß, bekam eine Auszeichnung.
Die Kalaschnikov des Terroristen kam in den Besitz der Palästinenser durch israelische Mithilfe. Schimon Peres obzessive Friedenspolitik bescherte den Palis Waffenlieferungen und nun zahlen wir die Rechnung. Peres jedoch hüllt sich lieber in Schweigen.
Die Opfer
The victims of the Mercaz Harav Yeshiva.
Obere Reihe von links: Avraham David Moses (16),
Ro'i Roth (18), Neria Cohen (15),
Yonatan Yitzhak Eldar (16);
Untere Reihe von links: Yochai Lifshitz (18); Segev Peniel Avihail (15),
Yehonadav Haim Hirschfeld (19), Doron Meherete (26).
Mehr Details:
http://lebeninjerusalem.blogspot.com/2008/03/eine-woche-danach.html
http://lebeninjerusalem.blogspot.com/2008/03/zur-erinnerung-die-opfer-der-yeshiva.html
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