B"H
Was wurde eigentlich aus den Mädels der "Beit Yaakov Schule" in der haredischen (ultra - orthodoxen) Siedlung Emmanuel ? Der Streit um die Unterrichtsteilnahme der sephardischen bei den aschkenazischen Schülerinnen wurde letztendlich beigelegt, doch wie sieht die Angelegenheit heute aus ?
Die chassidische Gruppe Slonim richtete mittlerweile ihre eigene Mädchenschule für aschkenazische Schülerinnen ein. Ohne Zuwendungen vom Staat und finanziert aus privaten Quellen. Somit bleibt es bei einer Trennung zwischen aschkenazischen und sephardischen Schülerinnen in Emmanuel, denn weder Staat noch Gerichte haben das Recht, sich in die slonische Privatschule einzumischen.
Vergessen wird leider immer, dass Emmanuel kein Einzelfall ist, sondern sich unzählige israelische Schüler ausgegrenzt fühlen. Man schaue nur auf die noblen säkuleren Schulen in Ramat Aviv (Tel Aviv) oder anderswo, in denen keine äthiopischen Schüler Aufnahme finden. Ramat Aviv selber ist eine aschkenazische Hochburg der Reichen, wo selbst kein sephardischer Schüler den Hauch einer Chance hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen