Sonntag, 5. April 2009

Warum nicht zur Alternative greifen ?

B"H

Noch steht die Netanyahu - Regierung nicht ganz, denn das Gesundheitsressort, sprich ein Gesundheitsminister, steht nach wie vor aus. Ausgerechnet an das Ressort traut sich niemand heran und ein jeder, der auch noch so gierig auf einem Ministerposten schielte, flüchtet vor dem Gesundheitsministerposten wie vor der Pest. Währenddessen haben die Patienten das Nachsehen, denn niemand setzt sich für einen Erhöhung des Gesundheitshaushaltes ein und so bleibt, wieder einmal, alles auf der Strecke.

Jetzt, wenige Tage vor dem Pessachfeiertag, möchte ich dennoch bei all dem Durcheinander und schlechten Nachrichten etwas Positives berichten. Etwas, dass alle auf der Welt angeht, die derzeit von der Joblosigkeit heimgesucht werden.

Die israelische Wirtschaftszeitung "The Marker" stellt in der heutigen Ausgabe die Frage, warum man denn arbeitslos bleiben sollte. Es gebe doch genügend Alternativen. Insbesondere für hochqualifizierte Hightech - Kräfte, Akademiker oder aber überhaupt Leute mit Phantasie und einem starken Willen. Dem Willen, sein Leben zu ändern und einmal etwas ganz Neues anzufangen. Wieso sich nicht selbständig und sein Hobby zum Beruf machen ? Warum nicht auf das zurückgreifen, was man schon lange einmal tun wollte und nur nie die Zeit fand ?

"The Marker" listet ein paar Hightech - Leute auf, die an ihren eigenen Websites bastelten und nun diverse Ideen etc. verkaufen. Ein arbeitsloser Biologe begann Aquarien für Quallen etc. anzufertigen. Allein daheim in seiner Sechs - Mann - WG. Man muss also nicht immer nur dasitzen und die nächsten Absagen abwarten, sondern Selbstinitiative ist gefragt.

Vielleicht dient das als kleinen Anregung auch für einige Leser oder deren Freunde und Familie. Ein Wechsel im Leben ist fast immer positiv und manchmal zeigt uns eine Krise nur, dass unser Potential ganz woanders liegt. Leider aber sind viele zu sehr auf ihr monatliches Einkommen eingefahren bzw. haben angst vor grundlegenden Veränderungen.

Benjamin Netanyahu will sich unverzüglich an die Schadensbegrenzung der israelischen Wirtschaftskrise machen. Kredite sollen her, neue Ideen … nicht einfach in einem kleinen Land, dessen Infrastruktur von der Lokalität abhängig ist. Im Norden oder Süden schaut es ewig mau aus, dafür bietet die Mitte, Tel Aviv und die Küstenumgebung noch eine kleine Rettung. Wenn nicht auf die übliche Weise, dann aber zumindest anhand neuer innovativer Ideen.

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