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Der Vater von Benjamin Netanyahu, Prof. Ben Zion Netanyahu, ist ein respektierter Mann in der jüdisch akademischen Welt. Ursprünglich aus Warschau stammend änderte der heute 99 - jährige nach seiner Ankunft in Israel seinen Nachnamen von Milikovsky in Netanyahu.
Sein akademisches Gebiet ist die Erforschung der Geschichte der Juden in Spanien. Ben Zion Netanyahu verfasste einige Bücher; eines davon, die Biographie des mittelalterlichen spanischen Staatsmannes sowie Thorakommentators Abarbanel, sucht bis heute ihresgleichen.
In der letzten Wochenendausgabe der israelischen Tageszeitung MAARIV gab er ein Interview und der Inhalt handelte selbstverständlich überwiegend von seinem Sohn Benjamin. Nebenbei wurden Yoni Netanyahu, der bei der Aktion Entebbe umkam, sowie der dritte Bruder Ido erwähnt.
In seiner ersten Legislaturperiode, welche im Jahre 1996 begann, war Benjamin nur 47 Jahre alt und zu unerfahren. Heute hingegen, im Alter von 60 Jahren, besitze der neue Premier das notwendige Verständnis, so sein Vater. Ja, Benjamin habe sich zum Positiven verändert und weder Zipi Livni noch Ehud Barak seien geeignete Kandidaten für das Amt des Premier. Besonders nicht Zipi Livni, die da gegen die Interessen den jüdischen Volkes handelt und keinerlei Ahnung hat, was ihre Identität ist.
Zipi liess hinterher verlauten, dass das ja alles klar sei. Der Vater habe seinen Sohn beschützen wollen und was wolle man denn von solch einem Interview schon erwarten.
Bezüglich Zipi Livni hat Ben Zion Netanyahu mehr als recht. Livni wirkt wie das Oberhaupt einer eingeschworenen Yuppie Clique von der Küste, die vom kleinen Mann im Volke keine Ahnung hat. Und es interessiert sie auch nicht. Nicht, dass es Netanyahu so groß interessiert, doch immerhin stellt er ein Sofortbudget zur Verfügung, was den Armen Essen an Pessach verspricht.
Hoffen wir, dass Vater Netanyahu in Bezug auf seinen Sohn recht behält.
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