Freitag, 10. April 2009

Schabbat in Tel Aviv


Pessach Mazzot

B"H

Diesen Schabbat verbringe ich in Tel Aviv; bei Sonne (20 Grad), strahlend blauem Himmel und Strand.
Israel ist damit beschäftigt, Pessach zu feiern und Ausflüge ins Grüne zu organisieren. Auch ich werde mich ab Sonntag und Montag auf Letzteres begeben. Man tut ja sonst nichts …

Heute eine Wochenendausgabe der Tageszeitung "Yediot Acharonot" zu kaufen, ist die reinste Geldverschwendung. Entweder jemand kauft MAARIV oder läßt es ganz bleiben. Yediot hat keinerlei Inhalte und wahrlich zusammengesuchtes aus der sogenannten Star - Society. Wenn überhaupt. Dazu die idiotische Schlagzeile, die an Verstand zweifeln läßt: Präsident Barak Hussein Obama habe eine Pessachseder im Weissen Haus gegeben. So will er das nun mit allen Religionen tun. Bei jedem Feiertag etwas veranstalten, um so alle Menschen zusammenzuführen.

Herzlichen Dank an Yediot für die überflüssige Schlagzeile, und hoffentlich haben alle Redakteure gut ausgeschlafen. Die Konkurrenz Maariv läßt uns zumindest wissen, dass Obama Gesprächsverhandlungen mit Machmoud Achmadinejad plant. "Komm lass uns reden !" so die Obama Einladung an den antisemitischen Diktator, der so gerne Israel dem Erdboden gleichmachen will.
In Israel zeige man sich besorgt, denn Obama verfüge über keine internationalen Erfahrungen und seine eigene Ideologie, naja, wir alle wissen, dass er Moslem ist (sein Vater war Moslem und Obama selbst besucht fundamentalistische Koranschulen in Indonesien). Israel werde langsam ungeduldig und bei Obama wisse man nicht genau, woran man sei.

Wetten, dass Barak Hussein Obama einen Bund mit dem Iran eingeht ! Trotz Atomwaffen und der Drohung Israel auszurotten.
Wer traut sich dagegen zu halten ?

Was passiert noch außer einem Pakt mit dem Teufel ?
Die Freunde des gekidnappten Soldaten Gilad Shalit feierten eine Pessachseder vor dem Haus von Benjamin Netanyahu in der Gaza Street (Rehov Aza) in Jerusalem. Die Eltern Shalits waren nicht anwesend, denn seit Zeiten schon feiern sie keinerlei relig. Feste mehr, solange Gilad nicht freikommt. Das ist einerseits verständlich, dennoch sollte man nicht unbedingt G - tt für alles verantwortlich machen. So entsandte man zur Seder einen Verwandten. Die Netanyahus liessen sich unten auf der Straße nicht blicken und feierten im obersten Stockwerk im kleinen Kreis: Der Premier, seine Frau Sarah, die beiden Söhne Avner und Ya'ir, sowie die Väter von Bibi sowie Sarah.

Allen Lesern einen tollen Schabbat oder tolle Ostertage. Jerusalem ist sicher vollgepackt und wer daheim geblieben ist, sollte froh darüber sein. Die Preise in der Jerusalemer Altstadt werden verheerend sein und die Menschenmassen; wobei sich konkurrierende Christengruppen wie die russisch - orthodoxen Mönche jedes Jahr mit ihren griechisch - orthodoxen Glaubensbrüdern in der Grabeskirche regelmäßig kloppen …

Schabbat Schalom, tolles Pessachfeiertage - Chag Sameach !

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