Samstag, 11. April 2009

Deutsch - Israelische Abkühlung

B"H

Ich bin einer jener Befürworter, die in Deutschland auf Ablehnung stossen. Nicht nur, weil ich mich in diesem Blog als rechts erweise, sondern weil ich ebenso der Meinung bin, dass Israel keiner aufwendigen Beziehungen zu Deutschland bedarf.
Obwohl das Gerede um israelisch - deutsche Freundschaften stetig anhält, kann ich die "großartigen" Freundschaften nicht sehen. Insbesondere nicht bei der relig. - jüdischen Gesellschaft, womit ich jetzt nicht Rabbi Israel Lau's Anbiederungsversuche meine. Vielmehr beziehe ich mich auf seriöse nationalrelig. sowie auf haredische Rabbiner, die keinerlei Beziehungen wollen und für die jene Deutsche der "Amalek" bleiben, die unaufhörlich auf das jüdische Volk einprügeln, Und sei es "nur" verbal.

Der deutsche Presse sowie der Merkel - Regierung kommt die "rechte" Regierung Israels gerade wieder einmal recht, gilt es doch das eigene Schuldbewusstsein abzuschütteln. Und da steht das "Judenbelehren" wieder einmal mehr auf der Tagesordnung. Wäre man hingegen besser informiert, dann wüsste ausgerechnet Frau Merkel, dass die Netanyahu - Regierung nichts anderes als eine CDU / CSU Regierung darstellt. Vielleicht mag dabei ein Avigdor Liebermann einen Peter Gauweiler spielen, wobei Liebermann keine äußerliche Nazikennzeichnung von Arabern fordert, wie seinerseits Gauweiler in Bezug auf AIDS - Kranke; dennoch, rechte Regierungen - uuuhhh, da sieht die Bundesregierung rot. Und dann noch relig. Juden.
Igitt.

Ganz aktuell macht es dann Angela Merkel auch noch zu schaffen, dass Israel sich patriotisch gibt. "Stecken da etwa die überflüssigen Religiösen dahinter, die da Deutschland als Abbild des Amalek sehen und mehr nicht ?"

Sicher weniger, denn vielen Israelis war die Olmert - Regierung schon deswegen ein Dorn im Auge, weil es alles gab, nur keine jüdische Identität mehr. Und gerade die Identität wird immer mehr von Nöten.

Was geht uns daher eine Meinung der Angela Merkel an, die da, zusammen mit der deutschen Presse, auf unsere Religion abweisend reagiert ? Auf eine Religion, in der es heißt, dass G - tt Israel den Juden gab. Und gerade Deutschland sollte nicht versuchen, den Israelis ihr eigenes Land zu entreissen.

Abkühlung der Beziehungen ?
Für zahlreiche Israelis gab es seit dem Holocaust niemals wieder Beziehungen zu Deutschland. Und damit sind nicht nur die Religiösen gemeint !

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ARUTZ 7

3 Kommentare:

  1. Hallo Miriam,

    hast du schon eimal versucht, dass Ganze aus deutscher (privater) Perspektive zu sehen? Es gibt nämlich tatsächlich auch Deutsche, die glauben das G´tt Israel den Juden gab. Sicher glauben davon auch so ziemlich alle, dass J. der Messias ist. Auch gibt es viele nichtreligiöse Deutsche, die schon das erlittene Leid der Shoah als Begründung für das Recht auf eine jüdische Heimstatt ausreicht. Natürlich haben beide Seiten auch ein Problem damit, dass es für die palästinensische Bevölkerung offensichtlich keine Lösung gibt. (Diese wird natürlich von den arabischen Staaten auch gar nicht gewünscht, da ihnen damit ja die gesamte Begründung für ihre anti-israelische Hetze verlorengehen würde.)

    Ist es in einer solchen Situation nicht sinnvoller, nach Gemeinsamkeiten zu suchen und diese zu fördern, als die Meinungsverschiedenheiten hervorzuheben? Natürlich sollte man sich auch über Differenzen reden, aber ein schlichtes Abwenden hat noch immer zu Verstärkung eben dieser Differenzen geführt.

    Viele Grüße
    Dieter

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  2. B"H

    Hallo Dieter,

    wie ich immer wieder in der dt. Presse bzw. Meinungsmache feststelle, so wird immer gerne hervorgehoben, dass Deutschland und Israel wunderbare Freunde sind. Irgendwie mag dies auch stimmen, dennoch sollte nicht vergessen werden, dass sehr viele relig. Juden dies ganz anders sehen.

    Genau diese Tatsache nervt mich bezueglich der deutschen Berichterstattung, denn dort werden relig. Juden stets mit Fanatismus gleichgesetzt und uebergangen.

    Zweitens wird derzeit immer wieder hevorgehoben, dass israel nun eine absolute Rechtsregierung besitzt, was durchaus nicht der Fall ist. Das klingt gerade genauso absurd als wenn ich sage, dass Merkel oder Kohl rechtsradikal seien.

    Natuerlich gibt es fuer die Palaestinenser keine perfekte Loesung, denn sie sind sich selber nicht einig, wie diese ausschauen soll. Wer genauer hinschaut, stellt fest, dass im Endeffekt nur die Judenvertreibung aus ganz Israel fuer sie in Frage kommt und sonst gar nichts.

    Durch ihre Bestimmungspolitik macht Angela Merkel auf sich aufmerksam. Naemlich dann, wenn sie, wie gerade jetzt wieder Obama, Israel vorschreiben will, was es zu tun und zu akzeptieren hat.

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  3. B"H

    Gerade im Zusammenhang mit Durban II, Israel-BRD und Merkel gefunden.

    Dokumente aus dem ehemaligen Zentralen Parteiarchiv der Sozialistischen Einheitspartei
    Deutschlands, abgekürzt SED, der Nationalen Volksarmee der DDR, abgekürzt DDR sowie
    Aussagen bislang unbekannter Zeitzeugen belegen erstmals die Beteiligung der Deutschen
    Demokratischen Republik an der sogenannten Oktober- oder auch Yom-Kippur-Krieg
    genannten militärischen Auseinandersetzung Israels mit den arabischen Staaten im Herbst
    1973.
    http://www.br-online.de/content/cms/Universalseite/2008/01/24/cumulus/BR-online-Publikation--212912-20081007145615.pdf

    Ganz im Sinne von "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!"

    LG Piet

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