Dienstag, 13. November 2007

Sarah im Alarmzustand

B"H

Wieder einmal wird Sarah Netanyahu, die Gattin des Oppositionsführers Bibi Netanyahu, das Opfer einer HAARETZ - Karikatur.

Ihr Mann kommt heim und in seinem Gesicht befindet sich ein roter Handabdruck. Sarah Netanyahu reagiert nervös und hegt sofort einen bösen Verdacht gegen ihren Mann, denn sie will nicht glauben, dass Rabbi Ovadiah Yosef den Handabdruck auf Bibis Gesicht hinterliess. Steckt da nicht etwa doch eine heimliche Geliebte dahinter ?

Hintergrund ist ein Besuch Benjamin Netanyahus beim geistigen Führer der sephardisch haredischen (ultra - orthod.) SHASS - Partei, Rabbi Ovadiah Yosef. Bibi wollte doch glatt den Rabbi überreden, gegen die Annapolisvereinbarungen zu stimmen.

In ca. zwei Wochen soll es eine neue Verhandlungsrunde zwischen Israel und Abu Mazen kommen. Anscheinend wird dann einmal wieder mehr die Landkarte zu Gunsten der Palästinenser geändert. Das israel. Territorium wird kleiner und kleiner und Jerusalem geht es diesmal auch an den Kragen. Damit nicht genug, denn Olmert plant die Freilassung weiterer 420 paläst. Häftlinge. Als guten Willen sozusagen. Was war da gleich noch mit Rabin - Mörder Yigal Amir soll auf ewig im Knast bleiben. Wieso der und andere kommen lässig frei ?

Netanyahu geht auf Stimmenfang gegen die Pläne beim Annapolis - Gipfel, aber Rabbi Yosef will sich Zeit lassen. Seine Partei ist zwar Regierungsmitglied, doch sollen keine voreiligen Entscheidungen fallen. Schliesslich ist der Rabbi ein Meister im Abwarten und schaut erst einmal, was Olmert bereit ist, als Gegenleistungen zu erbringen.

Unsere weitgehend linke Presse verursacht einen riesen Wirbel um das Gipfeltreffen und versucht uns einzubläuen, dass alles zwar so furchtbar schmerzhaft werden könnte, aber hey, wir müssen nun einmal für den Frieden opfern.

Wieviele Male haben wir das innerhalb der letzten Jahre schon gehört ? Und wieviele Ministerpräsidenten haben uns die Ohren zugeredet. Gut, dass es Kabel - TV gibt und man auf die Movie - Channels umschalten kann.

Genau das tun wir Israelis in dieser Zeit. Nichts da mit opfern, sondern es wird umgeschaltet. Keiner macht sich Hoffnungen, nur weil einmal wieder ein Ministerpräsident seinen perphiden Fantasien nachgeht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen