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Die im Jahre 1924 in Warschau geborene Mascha Putermilch ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Leider sind die stillen Helden des Naziwiderstandes heutzutage oftmals zu unbekannt und vielerseits keine Story mehr wert. Bei Mascha Putermilch war das etwas anders, denn bis zu ihrem Tode arbeitete sie für verschiedene israel. Holocaust - Institutionen und war ein lebendes Denkmal der "Vereinigung der Ghettokämpfer".
Schon im Alter von 19 Jahre stellte sich Mascha deutschen Panzer bei der Erstürmung des Warschauer Ghettos entgegen und warf Molotow - Cocktails. Als sie einmal einen deutschen Soldaten erschoß, schaute dieser sie in seinen letzten Augenblicken an und sagte, dass er nicht glauben könne ausgerechnet durch die Hände einer Frau zu sterben.
Im letzten Moment gelang es Mascha und einigen anderen dem Ghetto durch das Abwasserkanalsystem zu entfliehen. Sie schlossen sich polnischen Partisanen an und zu der Zeit heiratete sie ihren Mann Yaakov Putermilch. Nach dem Kriege wanderten sie beide nach Israel aus, wo sie zuerst im Kibbutz Dafna lebten. Später zogen sie nach Tel Aviv und bekamen zwei Töchter. Obwohl Yaakov 1984 verstarb, wurde Mascha nicht müde, sich für Holocaust - Überlebende einzusetzen.
Diese Woche verstarb die stille Heldin des Warschauer Ghettos in Israel. Sie hinterlässt zwei Töchter, vier Enkel und viele Urenkel. Ihre Töchter nennen sie "den Stolz der Familie".
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