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Die Welt hat sich innerhalb eines einzigen Jahres völlig gedreht. So jedenfalls sieht es auch die israelische Tageszeitung MAARIV.
In Syrien tobt ein Bürgerkrieg, Libyens Ghaddafi ist untergetaucht, in Ägypten wurde die Lage unsicher, wenn nicht undurchschaubar und die Türkei entwickelt sich immer mehr zum Feind.
“Der Spiegel” meint, Israel sehe sich selbst isoliert und zitiert Verteidigungsminister Ehud Barak. Dabei vergisst das linke Nachrichtenmagazin zu erwähnen, dass niemand im Land etwas auf die Meinung von Barak setzt und alle ihn eher heute als morgen loswerden wollen. Offiziell gehört Ehud Barak der Arbeiterpartei an, doch selbst die will ihn am liebsten ins Meer jagen.
Apropos Arbeiterpartei: Heute wählen 66,310 Parteimitglieder einen neuen Vorsitzenden und, lieber SPIEGEL, Ehud Barak ist nicht unter den Kandidaten ! Wer der halb untergegangenen Arbeiterpartei (AVODAH) als Mitglied dennoch die Treue hält, der kann sich heute, u.a., für Amram Mitzna (vor Jahren bei den Knessetwahlen als “zukünftiger” Premier gescheitert) entscheiden. Mitzna jedoch ist blass und langweilig.
Amir Peretz, der schon im letzten Libanonkrieg gescheiterte Ex – Verteidigungsminister, will es wie Mitzna, nochmal wissen.
Sheli Yichimovitz als Frau will frischen Wind in die Untergangspartei bringen.
Kandidat Nummer 4 ist Yitzchak Herzog.
Damit sind Sheli Yichimovitz und Yitzchak Herzog die Einzigen, welche die marode Partei nochmals umkrempeln könnten, denn mit Peretz und Mitzna besteht Gefahr, dass die Avodah aus der Knesset fällt.
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