Samstag, 2. Juli 2011

Deutsche arbeiten im Ausland

B”H

BILD ONLINE bringt heute einen interessanten Artikel zum Thema “Deutsche leben und arbeiten im Ausland”. Genau genommen stellt BILD lediglich ein paar Deutsche vor, die sich auf Mallorca niederliessen. Außerdem stellen die vorgestellten Personen nicht unbedingt den Durchschnittstouristen dar, der plant, sich auf der Insel anzusiedeln und zu jobben. Die Wenigsten machen gleich ihr eigenes Business auf und scheffeln die große Kohle auf dem Immobilienmarkt. 

Einen sehr interessanten Kommentar hinterliess ein in Florida lebender Deutscher:

hartz4inFloridaschrieb:
02.07.2011, 14:34 Uhr

auch bei uns in Florida tauchen die AUSWANDERER immer wieder auf.Versuchen sich besonders im Auto Export und sind genauso schnell verschwunden wie sie gekommen sind,Egal wo's einem im Leben hinzieht,es ist meistens viel viel haerter als in Germany.Bin seit 16 jahren in Florida,hab's geschafft und bin gluecklich.Das alte Germany gibts nicht mehr,also auch kein Heimweh,gruesse aus 30'grad

Ich beziehe mich auf das Thema, denn auch hier auf dem Blog suchen zahlreiche Leser Infos zum Leben in Israel. Allerdings vergisst die Mehrheit vielleicht, dass Israel nicht Mallorca ist und man sich nicht eben mal so niederläßt. Wie bekannt, ist das Land ein jüdischer Staat und man sollte Jude sein, um Aliyah zu machen und die israelische Staatsbürgerschaft zu erhalten.

Ich stimme absolut mit dem obigen Kommentator aus Florida überein, denn viele Leute kommen und schwingen große Pläne. Darunter Touristen genau so wie offizielle jüdische Neueinwanderer. Lernen sie aber die israelische Bürokratie und das Leben hierzulande kennen, sind sie schnell wieder weg. Es ist schwer zu beschreiben warum, doch wird leider zu leicht vergessen, dass wir uns im Nahen Osten befinden und die Mentalität eine wesentlich andere ist als in Europa. In Israel gelten andere Spielregeln im Alltag und daran können sich nicht alle Leute gewöhnen und machen sich schnell wieder vom Acker.

Leicht ist es hierzulande nicht und man muss klotzen und nicht jammern.

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