B"H
In diesem Jahr hat Israel einen gewaltigen Touristenboom zu verzeichnen. Kamen nach Ausbruch der Zweiten Intifada im Sept. 2000 immer weniger Touristen, so boomt es nun wieder richtig. Flüge, Hotels und Hostels sind für diesen Sommer teilweise schon ausgebucht.
Besondere "Krisenherde" bei den Hotelbuchungen sind Jerusalem, Tel Aviv und vor allem Eilat. Alles scheint voll zu sein, doch die Hostellage ist so, dass es in den Dormitories meist immer noch einen Platz gibt. Und wer Lust hat, kann sich auf dem Jerusalemer "PETRA - Hostel" auch billig auf dem Dach einquartieren. Bei dem tollen Wetter kein Problem. Matratze und Decke stellt das Hotel, aber wer will, kann auch ein Zelt mitbringen.
Überhaupt sind Zelte zu empfehlen, denn so läßt sich eine Menge Geld sparen. Ein Zelt am Strand von Eilat oder Tel Aviv aufzuschlagen ist umsonst. In Eilat allerdings begnüge man sich lieber damit, dies etwas außerhalb der Touristenstrände zu tun.
Hostelpreise in Jerusalem:
Dormitory: von 30 Schekel (6 Euro) aufwärts. Soweit ich weiß, verlangt das "PETRA - Hostel" 45 Schekel und dort ist Vorsicht vor Bettkäfer geboten.
Hostelpreise in Tel Aviv:
Dormitory: Von 58 Schekel (ca. 12 Euro) aufwärts.
Teilweise wird ein kleines Frühstück serviert, allerdings eher in Tel Aviv als in Jerusalem. Kaffee und ein kleines Gebäck - aber lieber vorher nachfragen.
Israel als Urlaubsland lohnt sich allemal, dennoch ist es von Vorteil, einiges an Geld mitzubringen. Wir wohnen hier in keinem Billigland mit ALDI & Co. Touristen verfallen eh meist auf die teuren Läden, wo sie gnadenlos abgezockt werden; selbst dann, wenn es sich um einen Supermarkt handelt.
Als besonders günstig kann ich die täglichen freien Märkte in den Städten nur empfehlen. Zum Beispiel sind das in Tel Aviv der Carmel - Markt an der Allenby Street, nicht weit vom Strand. Und in Jerusalem ist es der Machane Yehudah Markt an der Jaffa Road. Fast alle Buslinien passieren ihn und er liegt äußerst zentral.
Muß der Tourist Angst vor Terror haben ?
Grundsätzlich nicht, wobei ich jedoch nichts ausschliessen will. Wer sich in bestimmte Gebiete wie Nablus (Schechem) oder dergleichen begibt, muß sowieso sein eigenes Risiko tragen. Ansonsten kann man sich bequem und uneingeschränkt bewegen und sollte sich nur vor der finanziellen Abzocke in Acht nehmen. Hauptort dafür: Der arabische Markt in der Jerusalemer Altstadt.
Außerdem sollten Falafel und Schwarma (Döner) niemals in Fußgängerzonen gekauft werden. Vorsicht vor dem überteuerten Schwarma - Stand in der Ben Yehudah. Grundsätzlich sollten in Jerusalem nicht mehr als 15 Schekel (3 Euro) für einen Schwarma gezahlt werden (im Pita - Brot). In Tel Aviv liegen die Preise wesentlich höher, doch gibt es dort einen vielfältigere Salatauswahl, die den hohen Preis oft rechtfertigt.
Wer Kaffeetrinken will, der wende sich an die Ketten wie "Hillel", "Ne'eman" oder "Aroma".
Und wo kommen die vielen Toruisten nun eigentlich her ?
Den ersten Platz belegen mit Abstand die USA. Danach folgen Frankreich, England und Rußland.
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