Freitag, 2. Mai 2008

Bedrohung zum Sechzigsten



B"H

Am kommenden Mittwoch abend wird Israel ganz groß seinen 60. Geburtstag feiern. Bis Donnerstag abend herrscht dann Halligalli. Zumindest in einigen Gebieten des Landes, wohin gegen sich andere weigern, überhaupt etwas zu feiern.

Da sind zum einen einige Haredim (Ultra - Orthod.), die keinerlei Veranlassung sehen, den derzeitigen säkuleren Staat Israel auf dieses Thema gehe ich immer wieder neu auf meinen relig. Blogs ein, denn ich bin der Meinung, dass man wenigstens wissen sollte, warum dem so der Fall ist.

Andererseits verkünden die Palästinenser seit Monaten, dass sie jegliche israelische Feierlichkeiten ignorieren werden. Als ob wir etwas anderes erwartet hätten.
Aufgrund der Kämpfe in Gaza drohte die Hamas mit Mega - Attentaten auf israelischem Gebiet. Und das ausgerechnet zum 60. Unabhängigkeitstag. Um ein Zeichen zu setzen, sozusagen. Oder auf israel. gesagt, um uns die Feierlichkeiten so richtig zu vergraulen.
Die ausländische Presse wird einmal wieder mehr ihre stereotypen Vorwürfe gegen Israel aufwarten, denn in der nächsten Woche riegelt Israel die Palästinensischen Autonomiegebiete ab. Man will die Wahrscheinlichkeit von Attentaten so gering wie möglich halten und keinerlei Risiken eingehen.

Aber nicht nur diverse Haredim oder die Palästinenser wollen den Unabhängigkeitstag ignorieren. Auch die Bürger der von Kassam - Raketen geplagten Negevstadt Sderot haben keine Lust mehr auf Feiern. Um sie kümmere sich eh keiner und was ist das für ein Land, indem in Tel Aviv auf Schickimicki gemacht wird und die Sderoter im Bunker hocken ?

Alles hat zwei Seiten und in den jüdischen Diaspora - Gemeinden sollte man bei all den Feiern sich auch daran erinnern, dass es einen jüdischen Staat gibt; genauso aber Einwohner, denen nicht nach feiern zumute ist. Nicht nur alles verglorifizieren, sondern auch der Realität ins Gesicht sehen.

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