B"H
Zu allem Unglueck findet die Gay Parade morgen Nachmittag gegen 17.00 Uhr statt. 7000 Polizisten werden ein paar Hundert Gays vor Gegendemonstranten beschuetzen.
Die Parade beginnt in der King George / Ecke Ben Yehudah und fuehrt hinunter durch Keren HaYesod bis in den Gan HaPaamon - Park. Obwohl dies nur einige Hundert Meter sind, wird die gesamte Innenstadt gesperrt und die Busse werden umgeleitet.
Buergermeister Uri Lupolianski hat das Vorgehen der Polizei gegen die Haredim stark kritisiert. Obwohl die Haredi - Demo in der Bar Ilan Strasse vor einigen Tagen ruhig verlaufen war, schlugen Polizisten brutal um sich. Seitens der Haredim wird das noch ein Nachspiel haben.
Aenderung der Route:
Die Route fuer die Gay Parade wurde erneut geaendert. Die Parade startet in Shlomo HaMelech und endet wenige Hundert Meter weiter im Gan HaPaamon Park.
Das Offene Haus" versprach dafuer zu sorgen, dass die Gays nicht halbnackt herumlaufen, sondern den Respekt der anderen wahren.
Hallo Miriam,
AntwortenLöschenin Deinem Beitrag - finde ich - widerspricht Du Dir in zwei Punkten selbst. Einseits die Pläne der Hamas zur Errichtung eines islamischen G'ttesstattes in Gaza anzuprangern, sich aber gleichzeitig in Bezug auf die Gay Parade auf die Seite der Haredim zu schlagen, passt nicht ganz zusammen.
Obwohl man natürlich weder alle Haredim noch alle Islamisten in einen Topf werfen kann (und schon gar nicht in einen gemeinsamen ;-), so verfolgen beide Gruppen doch das gleiche Ziel: die Errichtung eines autoritären G'ottesstaates, in dem für andersdenkende kein Platz ist. Die wahre Bedrohung für Israel (zumindest so wie wir es kennen und ich es liebe) sind meines Erachtens ohnehin nicht die Araber, sondern die Haredim. Die Extemisten auf beiden Seiten haben die demographische Entwicklung leider auf Ihrer Seite.
lg
Gernot
B"H
AntwortenLöschen@Gernot
Vor allem das Leben in Jerusalem zeigt, dass ein Zusammenleben zwischen Haredim und anderen moeglich sein kann.
Ich wuerde nicht unbedingt sagen, dass die Haredim einen autoritaeren G-ttesstaat wollen, denn es gibt viele Dinge, die im Judentum anders sind als im Islam oder im radikalen Islam. Jedenfalls legen Haredim andersdenkenden keine Knarre an den Hals, wie das die Hamas tut.
Als ich aus der Haredi - Gesellschaft etwas ausgestiegen bin, wurde ich von kaum jemanden herabgewertet.
Auch bei meiner derzeitgen Teilnahme an chassidischen Tischen wurde ich von radikalen Gruppen in Mea Shearim nicht angemacht.
Dass, was Du ueber die Haredim ansprichst entspricht in einigen Faellen der Wahrheit, in anderen dagegen basieren viele Vorurteile auf Unwissen ueber das haredische Leben. Genau das will ich in meinem Hamantaschen - Blog etwas abbauen, ohne die Haredi - Welt besonders zu beschoenigen.