Donnerstag, 27. Dezember 2007

Soziale Gerechtigkeit ?

B"H

Israel hat einmal wieder eine neue Partei.
"Soziale Gerechtigkeit" lautet ihr Name und der Gründer ist kein Geringerer als der russ. - israel. Milliardär Arkadi Gaydamak.

Arkadis Traum ist es, Israel ganz für sich einzunehmen. Zwar hat er alles, was man sich nur wünschen kann, aber irgendwie findet er niemals Ruhe vor seiner Phobie, anerkannt und geliebt werden zu wollen. Und um diese Anerkennung zu bekommen, läßt er den Rubel rollen. Hier das bankrotte Jerusalemer Bikur Cholim - Krankenhaus gekauft, da arme Bürger oder Yeshivot (relig. Schulen) finanziell unterstützt, soetwas kommt an. Das zeigt aktiven Einsatz, den Politiker nur vortäuschen. Arkadi Gaydamak handelt und redet nicht nur.

Nicht nur, dass er sich seit geraumer Zeit als neuer Bürgermeisterkandidat Jerusalems hat aufstellen lassen, jetzt will er in die ganz große Politik einsteigen. Sein Endziel heißt: Ministerpräsident.

Deswegen reist der Milliardär derzeit von Ort zu Ort, um sich mächtig in Szene zu setzen. Bevorzugte Orte sind hierbei die Plätze des kleinen Mannes. Insbesondere die Wochenmärkte.
Arkadi schüttelt fleißig Hände, stößt aber nur allzu schnell auf seine Grenzen. Sein Problem ist, dass er unserer Landessprache nicht mächtig ist. Viele sehen das gar nicht als Problem, sondern reden es einfach schön. Es kann schon sein, dass es manchmal von Vorteil ist, nichts zu verstehen.

Das Problem scheint aber ein wesentlich anderes zu sein als ursprünglich angenommen. Arkadi ist beliebt, weil er Geld hat und damit um sich schmeisst. Wäre das Gegenteil der Fall, dann täten alle genau das aussprechen, was sie im Stillen wirklich denken: "Ein Russe".
Und dann treffe Arkadi Gaydamak genau die Antipathie der Israelis, welche alle russischen Neueinwanderer befällt. Stattdessen aber lebt Arkadi in seiner russischen Welt und sobald er die israel. betritt, macht er sein Portemonnaie auf.

2 Kommentare:

  1. So wurde mein Kommentar also von Dir zensiert. Schade!
    Ich haette mich auf eine Diskussion gefreut - weniger politisch - aber eben ueber das Wissen der beiden Seiten uebereinander. Anyway, have a nice day und ich freue mich auf weitere Blogeintraege von Dir und Einblicke in eine fuer mich fremde, aber trotzdem interessante Welt.

    Viele Gruesse aus und nach Jerusalem,

    U.

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  2. B"H

    Hi Ulrike,

    ich habe Dir geantwortet und der Fehler liegt bei Dir.

    Du hattest deinen vorherigen Kommentar zu einem anderen Thema abgegeben.

    Schau einmal hier:

    http://lebeninjerusalem.blogspot.com/2007/12/kirchenhirte-gegen-jdischen-staat.html

    Dort findest Du deinen Kommentar und meine Antwort dazu !!!!

    Shabbat Shalom
    Miriam

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