B"H
In wenigen Tag wird es wieder einmal voll in der Jerusalemer Altstadt, denn die Christen auf der ganzen Welt feiern Weihnachten. Zu der Zeit haben die Shops im arabischen Markt Hochkonjunktur und es gibt etwas zu verdienen. Christliche Touristen kaufen alles; Holzschnitzereien "Made in China", CD's und selbst Teppiche gehen über die Ladentheken. Zur Weihnachtszeit zeigt man sich besinnlich und da ist es egal, ob der arab. Händler einen über den Tisch zieht. Für viele Touristen wird es daher ein teurer Trip.
Nicht wenige zeigen sich vollkommen enttäuscht über ihren Weihnachtstrip ins Heilige Land. In der Jerusalemer Neustadt ist von einem christl. Fest eh nichts zu spüren. Kein Weihnachtsbaum oder Schmuck, kein Stille Nacht - Musikgedröhne, nichts. Selbst in der arab. Altstadt hält man sich bedeckt. Die Touristen sollen kaufen und sonst nichts.
Im christl. Teil dagegen, samt der Armenier, ist Weihnachtsschmuck present. Wenn sich das Wetter hält, dann sahnen die Händler ordentlich ab. In der Regel aber giesst es am Heiligen Abend immer in Strömen und das Fest findet in den Hotels bzw. Hostels statt.
In Bethlehem werden Tausende Touristen erwartet, was der Stadt ebenso einiges an Einkommen beschert. Sicher wird dort mehr Weihnachtskitsch zu haben sein und wer Geld sparen will, der kaufe seine Souvenirs in Bethlehem und nicht in der Jerusalemer Altstadt. Ansonsten ist tote Hose und wer meint, dass ausgerechnet in Israel die Weihnachtspost abgeht, der irrt und wird enttäuscht. Noch dazu wo die griech. - orthod., die russ. - orth. sowie die armenische Kirche das Fest erst im Januar begehen. Wer trotzdem kommt, der bringe sich Winterkleidung mit und vor allem Geld und einen Regenschirm.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen