B"H
Bei einer gestrigen Pressekonferenz, die der iran. Präsident in New York abhielt, erwies Karnit Goldwasser verzweifelten Mut. Karnit Goldwasser ist die Frau von Ehud Goldwasser, der neben Eldad Regev wenige Stunden vor Ausbruch des zweiten Libanonkrieges von der liban. Hizbollah entführt worden war.
Seit über einem Jahr ist ungewiss, ob die beiden entführten israelischen Soldaten noch leben, da Scheich Nasrallah es ablehnt, das Rote Kreuz zu einem Besuch vorzulassen.
In Israel bezweifelt man, dass Goldwasser und Regev noch am Leben sein könnten. Kürzlich kam eine Nachricht aus dem Libanon, in der es hieß, dass nur noch einer der beiden Soldaten wohlauf ist.
Seit der Entführung reisen die Angehörigen Goldwassers und Regevs unaufhörlich um die Welt, um sich bei Politikern Gehör zu verschaffen. Einmal traf ich vor dem Office von Olmert auf die Angehörigen, die verzweifelt mit Demo - Plakaten dastanden und Olmert beschuldigten, nur die Hände in den Schoss zu legen.
Bei der gestrigen Pressekonferenz sass Karnit Goldwasser in der ersten Reihe und es gelang ihr , ans Mikrofon zugelassen zu werden.
"Ich bin Karnit Goldwasser, die Frau von Ehud Goldwasser. Sie, Herr Präsident, sind schuld, dass ich bis heute nicht weiss, ob mein Mann noch lebt. Warum lassen Sie das Rote Kreuz nicht zu einem Besuch zu meinem entführten Mann ?"
Ahminajad zeigte sich total überrascht und verweigerte jegliche Antwort.
Als man Karnit Goldwasser das Mikrofon abstellte, fuhr sie dennoch fort mit ihren Fragen.
Ahminajad schwieg.
Nach Karnit wollte der israel. Journalist Gil Tamari Fragen stellen, doch auch hier lehnte der iran. Präsident ab. Mit israelischen Journalisten wolle er nicht reden.
Für Ahminajad ist Israel auf der Landkarte nicht existent.
Ich hätte nur allzu gerne das Gesicht von ihm gesehen als Karnit Goldwasser ihre Frage stellte. Solch Demokratie ist der Iraner nicht gewohnt und fiel wohl fast vom Stuhl.
Karnit und Ehud Goldwasser
Photos Ynet
Es vergeht wohl kaum ein Tag an dem nicht jeder von uns an die drei Entführten Soldaten denkt und der Einsatz der Familien ist bewundernswert, wenn ich mir dann denke, dass Ahmadinedschad es jederzeit in der Hand hätte, für die Freilassung der Geiseln zu sorgen und dieser Misthund in NY frei herumläuft und seine Lügengeschichten erzählt, bekomme ich so eine Wut, dass man es in Worte kaum vernünftig ausdrücken kann.
AntwortenLöschenSinan Krause im Irak und der Ingenieur Rudolf B. in Afghanistan werden immer noch als Geisel festgehalten. Leider geht dies in der deutschen Öffentlichkeit völlig unter. Ich frage mich wieso es in Deutschland sowenig Solidarität für die beiden gibt.
PS: Karnit Goldwasser ist eine bewundernswerte Frau
Zu sowas fällt mir nur eins ein.
AntwortenLöschenAls das Flugzeug in Puket abestürtzt ist
ist ein Israelisches Exptertenteam dort
hin gefahren um die Toten zu
identifizieren. Dort wurden sie um Hilfe
gebeten und zwar von einem Mitglied der
iranischen Botschaft. Auch die iraner
hatten bei dem absturtz Tote zu beklagen.
Und was ist passiert? Sie haben geholfen.
Jakobo
B"H
AntwortenLöschenVon den Iranern ist mir nichts bekannt.
In Israel wurden acht Tote beklagt und ein Hilfeteam sowie die Eltern der Opfer flogen sofort nach Phuket.
Einigen in Thailand ansaessigen Chabbad - Rabbis ist die Bergung der toten Israelis zu verdanken.
"Einigen in Thailand ansaessigen Chabbad - Rabbis ist die Bergung der toten Israelis zu verdanken."
AntwortenLöschenDavon ist mir wiederum nichts bekannt. Wie
war die Geschichte?
Ich wollte nur sagen, dass es umgekehrt
für die jüdischen experten keine Frage
war zu Helfen gewissheit für die Familien
der iranischen opfer zu erhalten.
http://grenzgaenge.wordpress.com/2007/09/30/karnit-goldwasser-2/
AntwortenLöschenJa, das ist eben der Unterschied. Israelis helfen. Es hat auch schon Fälle gegeben, in denen zB die iranische Regierung israelische Hilfe abegelehnt hat. Sie haben lieber Erdbebenopfer sterben lassen, als ihre Rettung einem israelischen Team zu verdanken - obwohl unsere Rettungstrupps gern geholfen hätten. Niemand hier hat was gegen das iranische Volk. Vor der Revolution der Mullahs war das Verhältnis gut, und iranische Juden berichten Positives, im Gegensatz zu Flüchtlingen aus arabischen Ländern.
AntwortenLöschenKarnit Goldwasser ist wirklich mutig. Ich weiß nicht, wie sie durchhält.
Ich persönlich bin nicht sicher, ob ihr Mann noch am Leben ist. Wir haben ja gar nichts gehört - und das ist ein schlechtes Zeichen.
Lila
B"H
AntwortenLöschenAls vor Jahren ein Iraner ein iran. Passagierflugzeug nach Israel entfuehrte, ruehmten die iranischen Passagiere hinterher die israel. Fuersorge und Gastfreundschaft.
Der Flugzeugentfuehrer wurde verhaftet und war mehrere Jahre inhaftiert. Sein Ziel war, aus dem Iran herauszukommen und egal wo, die Freiheit zu geniessen.
Die Passagiere wurden zurueck in den Iran geflogen und sie sind definitiv mit einer positiven Einstellung gegenueber Israel zurueckgekehrt.
Bei den beiden gekidnappten Soldaten wage ich stark zu bezweifeln, dass sie noch leben, sonst haette Nasrallah schon seine eigene Show gestartet und sich gebruestet.