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Neulich erst kritisierte die bekannte israelische Sängerin Margalit Tzanani die Zeltdemo auf dem Rothschild Boulevard. Da mittlerweile aber jeder Sänger bzw. jede andere Persönlichkeit Israels fast mundtot gemacht wird, sobald jemand seine Meinung gegen die Demos äußert, gab selbst Margalit Tzanani (genannt MARGOL) hinterher nach.
Einige Male zuvor berichtete ich in diesem Blog von meiner Abneigung gegenüber der israelisch – sephardischen Mizrachi – Popkultur. Ich höre keine Musik von Moshe Peretz oder Eyal Golan; um nur einige zu nennen. Auf das primitive “Ich liebe Dich und will Dich verwöhnen” Textniveau kann ich verzichten. Aber auch ohne mich setzt gerade diese Musikbranche in Israel Millionen um und die Sänger sin dreich. So verbündet sich Eyal Golan zwar mit den Demonstraten in der Rothschild, geht jedoch danach direkt heim in seinen Luxusschuppen im Tel Aviver YOO Tower. Sephardische Juden lieben Statussymbole zum angeben und da macht auch Golan keine Ausnahme. Kurz mal in der Rothschild auf Solidarisierung machen, damit der CD – Umsatz nicht zurückgeht. So auch Yizhar Ashdot und Matti Caspi.
Jahrelang berichten Israels Tageszeitungen immer wieder einmal über die Connection zwischen der israelischen Unterwelt und den sephardischen Popsängern. Gestern wurde in Israel ein Symbol verhaftet: Margalit Tzanani, 57 Jahre alt, fand sich in der vergangenen Nacht im Knast wieder und wird heute dem Untersuchungsrichter in Rishon Lezion vorgeführt. Die israelischen Medien berichten nonstop und selbst die Rothschild Demo ist vergessen. Margol geht vor, denn sie wird beschuldigt, die Unterwelt des Amir Mulner eingeschaltet zu haben, um eine Schuld von mehreren Hunderttausend Schekel von ihrem Agenten einzutreiben. Ferner soll Margol als Jury - Mitglied beim israelischen “Kochav Nolad” geschummelt und einen Kandidaten bevorzugt haben. “Kochav Nolad” ist die israelische Version des deutschen “DSDS”. Vielleicht sollte gerade Dieter Bohlen das Schicksal der Margalit Tzanani mitverfolgen, denn immerhin propagandierte er die Napfsülze Pietro Lombardi, weil dieser mehr Cash als die anderen Kandidaten verspricht.
Ferner wird ermittelt, ob Margol nicht noch dabei war, andere sephardische TV – Persönlichkeiten zu bedrohen. Die Sängerin streitet jeglichen Kontakt zur Unterwelt ab und gibt sich geschockt. Sie wisse gar nicht, warum sie verhaftet worden sei.
Eines ist sicher: Israel spricht heute über Margol und nichts anderes !
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