Montag, 14. Januar 2008

Ein Palästinenser namens Barenboim

B"H

Eigentlich ist der Klavierspieler und Dirigent Daniel Barenboim in Deutschland weit weg vom Schuß, doch wenn er einmal Israel besucht, dann läßt er es jedesmal so richtig krachen.

Der 1942 in Argentinien geborene Daniel Barenboim ist der israel. Öffentlichkeit verhaßt, den Palästinenser dagegen ist er so sympathisch, dass er jetzt die Ehrenstaatsbürgerschaft Palästinas bekam.

Am letzten Schabbat gab er ein Konzert in, äh, wo ?
Na, wie könnte es auch anders sein ?
In Ramallah und gestand, dass die Ehrenverleihung der palästinensischen Staatsbürgerschaft eine hohe Ehre für ihn sei.

Als Israeli bleibt einem da nichts weiter übrig als nur mit dem Kopf zu schütteln. Dies haben dann auch viele Knesset - Abgeordnete getan.

Früher war Israel einmal stolz auf den 1952 eingewanderten Dirigenten, doch seitdem er im Jahre 2001 trotz Verbot beim Israel - Festival "Richard Wagner" dirigierte, ist alles aus. Damals und heute wird sein Ausfall als plumpe und dumme Frechheit und beispiellose Ignoranz und Arroganz betrachtet.
Im Jahre 2005 dann verweigerte er dem Armeesender Galei Zahal ein Interview. In Ramallah dagegen ist er immer willkommen und anscheinend ist der Ort auch Barenboims beliebtes Feriendomizil.

Es gibt mehrere Gründe für die Ausfälle Barenboims.
Dummheit, Ignoranz, Arroganz oder einen gewissen jüdischen bzw. israel. Selbsthaß, den er in seinem Inneren mit sich herumschleppt.

Vielleicht sollten wir Israelis das tun, was auch Barenboim mit uns tut. Genauso wie er uns, ignorieren wir ihn auch.
Who needs him anyway ?

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