B"H
Der August ist fuer die Jerusalemer, wahrscheinlich sogar fuer alle Israelis, ein Langeweile - Monat. Bis Anfang September sind noch Schulferien und wer nicht gerade in die Tuerkei oder sonstwohin in den Urlaub geflogen ist, der muss sehen, wie er die Zeit am besten verbringt.
Die Haredim haben schon lange ihren Lieblingsplatz entdeckt. Jeden Spaetnachmittag verwandelt sich der Sacher - Park in eine haredische Picknick - Kolonie. Ueberall dampft es auf den Grills und es geht anstaendig zu. Keine halbnackten Leute, sondern brave Buerger, die mit ihrer Kinderschar das Gruen besetzen.
In der Ben Yehuda feiert dieser Tage die "Jewish Agency for Israel" ein Fest, dessen Grund mir unklar ist. Es kann sein, dass immer noch das 40 - jaehrige Jubilaeum Jerusalems gefeiert wird. Vor 40 Jahren wurde Jerusalem nach dem gewonnen Sechs - Tage - Krieg wieder zu einer vereinten Stadt.
Die gesamte Ben Yehuda ist seit Tagen gesperrt und wer hinein will, der muss erst die Sicherheitskontrollen passieren. Drinnen angekommen hoert man dann verschiedene Konzerte und Photos oder Gemaelde von Neueinwanderern werden ausgestellt. Die Hauptaufmerksamkeit gehoert allerdings den Kindern, die Artistenshows am Zion - Square anschauen koennen. Ausserdem gibt es Staende, an denen Kinder malen koennen. In Israel gehoert die Aufmerksamkeit immer den Kindern und es gibt kein Fest ohne Kinderattraktionen.
Ein weiteres Kinderfest findet jeden Spaetnachmittag vor dem Rathaus am Kikar Safra statt. Die Stadt liess unzaehlige bemalte Baeren aufstellen und nennt das Ereignis "Buddy Baers - The Art of Tolerance". Was dort genau ablaeuft, weiss ich allerdings nicht. Vielleicht sollte ich einmal hingehen und mitspielen.
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