B"H
Der Begriff JOBNIK kommt aus der israelischen Armee und hat allgemein einen negativen Beigeschmack. Ein JOBNIK ist ein Soldat, der im Buero Dienst schiebt und nicht in einer Kampfeinheit dient. Jobnikkim haben oft gesundheitliche Probleme und sind fuer militaerische Aktionen untauglich. Von der Gesellschaft werden sie etwas belaechelt, aber es muss ja auch Jobnikkim geben.
Der Journalist Amnon Dankner schnitt in einem Zeitungskommentar (MAARIV) am letzten Freitag ein interessantes Thema an. Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, was eigentlich die wehrpflichtigen Kinder unserer Prominenten in der Armee machen ?
Ist der Sohn von Shaul Mofaz oder der Enkel (Urenkel) vom Millionaer Stef Wertheimer in einer Kampfeinheit und bereit, fuer sein Land zu sterben ? Wo sind all die Kinder unserer Politiker, Industriegroessen und Musiker ?
Die Antwort lautet, dass wir es nicht wissen, denn darueber herrscht eisiges Schweigen. Genauso wie ich bezweifelt Amnon Dankner, dass die Promi - Kinder in Kampfeinheiten sind geschweige denn ueberhaupt ihren vollen Wehrdienst erfuellen. Anscheinend werden viele von ihnen schon von vornherein freigestellt. Gesundheitliche Gruende, versteht sich. Aktiv in Kaempfe verwickelt werden - nein, danke. Da sitzt man schon lieber in einem Buero oder gleich ganz daheim.
Wen man heute in Kampfeinheiten antrifft, das sind die Nationalreligioesen, sephardische Juden, Neueinwanderer oder Kibbutznikkim. Von Promis hoert und sieht man nichts. Sie sind gaenzlich von der Bildflaeche verschwunden. Jedenfalls solange, bis ihre Armeezeit vorueber ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen