Montag, 7. Mai 2007

Beitar Yerushalaim ist Meister

B"H

Der Sommer hat uns schon voll im Griff. Tagsueber haben wir ueber 30 Grad und nachts sinken die Temperaturen auf nur 22 Grad. Zum Glueck gibt es fast ueberall Klimaanlagen oder Ventilatoren, welche die Hitze ertraeglicher machen.

In den Zeitungen hat heute der Sport die Politik verdraengt. Beim gestern Abend stattfindenden Fussballspiel zwischen Beitar Yerushalaim und Hapoel Petach Tikwa gab es mehr als 50 Verletzte. Beitar ist nun Meister, denn sie gewannen das Spiel mit 2:0. Nach dem Abpfiff draengten Tausende Fans auf das Speilfeld und dabei kam es zu einer Hysterie, da die Menschen an die Absperrungsgitter gedraengt wurden. Schuld soll die Polizei haben, denn die unternahm nichts, um all das zu verhindern.
Seitens der Polizei hiess es, dass man nicht haette ahnen koennen, dass die Fans aufs Spielfeld draengen.

Ehrlich gesagt, interessiert mich der israelische Fussball ueberhaupt nicht, da zu sehr auf Abwehr gespielt wird. Wenn einmal vier Tore fallen, ist das eine Sensation. Eins zu eins oder noch besser Null zu Null unentschieden, dies sind die gelaeufigen Ergebnisse. Die Nation ist eh zwischen Fussball und Basketball gespalten.

Der grosse Konkurrent Beitars heisst Maccabi Tel Aviv und zuletzt auch Maccabi Haifa. Die Situation ist zu vergleichen mit Bayern Muenchen und Werder Bremen. Maccabi Tel Aviv hat das grosse Geld und kann sich alles leisten, Beitar dagegen steckte immer in den Miesen, bis vor zwei Jahren der Milliardaer Arkadi Gaidamak als Investor einstieg. Er kaufte neue Spieler und schmiss den damaligen Trainer Eli Ochana (jetzt Hapoel Kfar Saba).
Nicht das die neue Truppe um sovieles besser waere, aber Maccabi hatte diese Saison Pech, was Beitar im Endeffekt zur Meisterschaft verhalf.

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