Donnerstag, 30. Oktober 2008

Pause ist immer gut !


Der Strand von Tel Aviv


B"H

Für mich ist Jerusalem stets mit sehr viel Arbeit verbunden und Tel Aviv hingegen erscheint viel relaxter. Nicht, dass ich in Tel Aviv nichts tue, aber mein Leben dort ist anders. Einfach von mehr Freiheit geprägt und nicht all den Jerusalemer Zwängen unterzogen. Einer der Gründe für die Tel Aviver Ungezwungenheit mag der Strand sein. Ein anderer Grund ist sicherlich die eigene Mentlität.

Jeder Ort schafft so seine eigene Mentalität und Gesellschaft und gerade hierin unterscheiden sich TA und Jerusalem ungemein. Die Heilige Stadt ist spannungsbeladen. Politisch genauso wie religiös.
Sobald ich durch relig. Stadtteile gehe, muss ich auch n och aufpassen, dass mit von meinen haredischen (ultra - orthod.) Bekannten niemand sieht, denn ich laufe wochentags in Hose und nicht im langen Rock herum.

Außerdem benötigt mein Inneres eine gewisse Ruhe und ich werde in der nächsten Woche wieder für einige Zeit nach Tel Aviv zurückkehren. Nur weg von den Religiösen, dem Druck und all den Spannungen. Ich kann es kaum mehr erwarten und entkomme schon heute in die Küstenstadt, obwohl ich wieder morgen schon wieder zurückkehre, um den Schabbat in Jerusalem zu verbringen.

In Tel Aviv kann ich der sein, der ich bin und unterliege keinen Beschränkungen. Dies meine ich nicht nur auf die Religion bezogen, sondern meist auf die gesamte Jerusalemer Mentalität. Letzteres wirkt manchmal wie ein Gefängnis und es ist immer vorteilhaft wegzukommen und etwas anderes zu sehen. Neue Leute zu treffen und einen freien Kopf zu bekommen.

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