Mittwoch, 7. Februar 2007

Krawalle am Tempelberg

B"H

Seit dieser Woche ist es einmal wieder soweit; die Palaestinenser rufen zu einer erneuten Intifada auf. Der Grund ist eine politisch hochgespielte Lapalie.

Hintergrund: Vor ca. drei Jahren gab es in Jerusalem ein leichtes Erdbeben, wobei ein Teil der Bruecke, besser gesagt, der Aufgang von der Klagemauer zum Tempelberg einstuerzte. Die Betenden an der Frauenseite der Klagemauer (Kotel) hatten grosses Glueck, dass der ganze Schutt nicht auf sie drauf fiel.
Sofort rueckten Bautrupps an, um den Schaden zu beheben. Ersteinmal jedoch wurde provisorisch alles abgedichtet und ein Teil der Frauenseite gesperrt.
Von Palaestinenserseite wurde sofort behauptet, Israel haette den Mauerteil absichtlich einstuerzen lassen und Sabotage veruebt. Dieser Vorwurf war so primitiv, dass ihn fast niemand kommentierte. Dann war ersteinmal Ruhe.

Vor einigen Monaten dann wurde ein komplett neuer Aufgang / Bruecke aus Holz gebaut. Schaute richtig rustikal aus. Allerdings sahen die Baubehoerde und Archaeologen diese Bruecke als unreichend an und beschlossen, eine ganz neue moderne Bruecke zu bauen. Die Bauarbeiten dafuer wurden diese Woche aufgenommen und schon behaupteten die Palaestinenser, die Israelis wuerden jetzt den Tempelberg erstuermen wollen.
Sofort rueckten militante Palis an und beschmissen israel. Grenzsoldaten in Ost - Jerusalem mit Steinen. Mit einer erneuten Intifada wurde auch gleich gedroht und man versucht alles, um andere arabische Staaten miteinzubeziehen und gegen Israel zu hetzen. Gestern wurde Israel schon vom jordanischen Koenig kritisiert.

Die Bauarbeiten finden vor der Klagemauer statt, also weit weg von Al - Aksa - Moschee bzw. dem Felsendom. Alles findet auf israelischer Seite statt und niemand will etwas erstuermen. Im Gegenteil, von dieser neuen Bruecke profitieren auch im Nachhinein die Palis selbst, kommen doch so mehr Touristen auf den Tempelberg, die sie so richtig ausnehmen koennen mit ihren Eintrittspreisen.

Wer dieser Tage durch das Yaffa - Tor geht, der hoert seitens der dort lebenden Palis Hetzparolen gegen Israel. Fragt man allerdings einmal genauer nach, worum es eigentlich geht und was genau da gebaut wird, drehen sich die Palis einfach um und gehen weg oder sie beschimpfen einen erst richtig. Sie selber wissen nicht, worum es genau geht, sondern geben nur Parolen von sich.

Bis auf weiteres ist der Tempelberg nur fuer muslimische betende Maenner ueber 45 Jahre und Frauen allen Alters mit israelischen Personalausweis zugaenglich, um eine Eskalation zu verhindern.
Ehud Olmert ist fuer einen Weiterbau der Bruecke, doch die Linksparteien, wollen den Bau am liebsten ersteinmal stoppen, um die Gemueter zu beruhigen.
Voelliger Quatsch, denn ein eventueller Baustopp und dann einen Neuaufnahme des Baus wuerden gar nicht bewirken.

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