Freitag, 9. Februar 2007

An der Kotel (Klagemauer)

B"H

Gestern abend gegen 22.30 Uhr war ich an der Klagemauer (Kotel). Es heisst, wer an seinem Geburtstag betet, dem werden die Wuensche erfuellt. Also war ich richtig in der Stimmung, an die Kotel zu gehen, auch wenn es schon spaet war. Immerhin war das Wetter nicht zu kalt.

Die Altstadt war ruhig und es gab keine Hinweise auf das, was sich gerade abspielt. Kaum Polizei am Yaffa - Tor, dafuer etwas mehr in der juedischen Altstadt. Dort aber ging es ganz normal zu. Yeshiva - Studenten sassen draussen am Square (in der Mitte des Jewish Quarter) und eine religioese Maedchengruppe sang im Cardo Songs zu Gitarrenmusik. Ich traf sogar einen Chabad - Rabbi, den ich gut kenne.

An der Kotel selbst sieht man von den Bauarbeiten nicht viel. Die alte Bruecke wird gerade plattgemacht. Die Neue steht haesslich daneben. Es ist eine Holzbruecke, die ganz gut ausschaut, aber auf richtig haesslichen Metallgeruesten steht. Neben dieser Bruecke soll nun eine zweite gebaut werden; vom Dung Gate unterhalb der Bushaltestelle bis hoch zum Mugrabi - Tor, wohin schon die erste Bruecke fuehrt. Man sah eigentlich nur eine Baubude fuer die Arbeiter dort stehen.

Die ankommenden Touristen fragte gleich: "Ja, und worum gehts jetzt hier ? Man sieht ja gar nichts."
Die Hamas und Fatah (Abu Mazen) waren fuer ein paar Tage in Mekka zum Pilgern. Dort haben sie einen sogenannten Frieden geschlossen und in Gaza soll es keine Kaempfe mehr geben. Vielleicht brauchen sie ja eine neue Betaetigung und lassen so eine Hetzpropaganda gegen Israel los, weil eine Bruecke gebaut wird, die alle bedrohen wuerde.

Man stelle sich vor, ihr grabt in eurem Vorgarten ein Loch und der Nachbar verbreitet in der Nachbarschaft, dass dieses Loch sein Haus bedroht.

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