Montag, 25. Juni 2012

Israels Linke zeigt sich gewaltbereit

B"H

Mit Beginn der Warmwetterperiode kam Israels Linke einmal wieder auf den Plan, den Sozialaufstand vom vergangenen Sommer aufleben zu lassen.

Wir erinnern uns: Wochenlang entstanden landesweit Zeltdemos, da die Menschen gegen soziale Ungerechtigkeit demonstrierten. Ausgangspunkt war die Zeltdemo auf dem Tel Aviver Rothschild Boulevard, über die ich ausführlich berichtete. Ein Sozialaufstand, der gerechtfertigt ist, doch nicht unter den aktuellen Gesichtspunkten. Israels radikale Linke nutzt lediglich die Bedürfnisse der finanziell schlechter gestellten Gesellschaft, um Netanyahu zu stürzen und eine neue linke Regierung aufzuziehen.


 Demo auf dem Tel Aviver Rothschild Boulevard (Sommer 2011)

Photo: Miriam Woelke


Dreh – und Angelpunkt der Demo – Macher ist George Soros mit seinem "New Israel Fund". Soros ist ebenso der Geldgeber des harten Demonstrantenkern. Links gesinnt, um einen palästinensischen Staat ringend und das Judentum abschaffend. Nebenher unterstützen Soros und sein Clan die ISRAEL APARTHEIDD WEEK sowie alles, was gegen den Staat Israel agiert. Dabei nutzen Soros & Co. die ehrlichen Demonstranten, die sich gegen Mietwucher oder zu hohe Lebensmittelpreise aussprechen, nur aus. 

Der Plan ist, in diesem Sommer erneut Zeltdemos zu errichten, doch da macht der Tel Aviver Bürgermeister Ron Chulda’i einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, denn er läßt kein zweites "Woodstock" mehr zu. Selbst viele Israelis haben die Nase voll und wollen an keinen Demos der extremen Linken mehr teilnehmen. Jene 2000 Leute, die am vergangenen Samstag abend dennoch in Tel Aviv demonstrierten, liessen sich teilweise zur Gewalt hinreissen. An der Ibn Gavirol Street wurden die Schaufensterscheiben einiger Banken eingeschmissen. Die Polizei griff mächtig durch und verhaftete 14 Randalierer. 

Obwohl Tel Aviv als liberale Stadt gilt, Bürgermeister Ron Chulda’i wird sich zu keinen Eingeständnissen hinreissen lassen. Übrigens, wer in Tel Aviv wohnen will, der muss hohe Mieten zahlen. Genau wie die Bewohner von New York, Oslo, Tokio, Frankfurt oder München. Wer dazu nicht in der Lage ist, der muss in die Vororte ausweichen oder mehr Geld verdienen. Geschenkt aber wird einem nirgendwo etwas.


Sozialdemo am Rothschild Boulevard in Tel Aviv (Sommer 2011)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen