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Sonntag, 4. Dezember 2011

Bevor Chanukkah zu Weihnachten wird


B”H 

Leider sind es nicht nur die Juden in den USA, die einen extrem hohen Anteil an Hochzeiten zwischen Juden und Nichtjuden aufweisen. Fast überall in der Diaspora (Ausnahme, soweit mir bekannt ist: Südafrika) heiraten besonders Reformjuden viele Nichtjuden. Angeblich, weil sie keinen passenden jüdischen Partner gefunden haben, doch behaupte ich, dass sie entweder ihre Unterwäsche nicht im Zaume halten konnten oder ihnen sowieso alles egal ist. Nach einigen Jahren beginnt häufig die grosse Jammerei, wenn der nichtjüdische Partner nervt oder die Kinder plötzlich ihre Identität suchen. Bei einer nichtjüdischen Mutter und einem jüdischen Vater sind die Kinder KEINE Juden mehr. Wer dennoch Gegenteiliges glaubt, lügt sich selber etwas vor. 

In der vergangenen Woche startete das israelische Einwanderungsministerium wieder einmal eine Kampagne , um in den USA lebende Israelis dazu zu überreden, in ihre Heimat Israel zurückzukehren. Meistens ist es ja nur das Geld, welches jedes Jahr Tausende Israelis ins Ausland lockt. Ein besseres Einkommen, ein Haus dazu und alle Bequemlichkeiten der Diaspora. Was die auswanderungswilligen Israelis gerne übersehen ist der Antisemitismus, die vielen Araber weltweit sowie die Gefahr der Assimilation. Die nächste oder übernächste Generation mag schon gar nicht mehr jüdisch sein. Nicht nur aufgrund von Intermarriage, aber aufgrund der in der Diaspora verloren gegangenen jüdischen Werte. 

Das Einwanderungsministerium stellte einen Film auf Youtube ein, der die in den USA und auch anderswo lebenden Israelis warnen sollte. Eine Besinnung auf jüdische Werte und eine eventuelle Rückkehr in die Heimat, anstatt in der Diaspora verlorenzugehen und seine Seele zu verlieren. Ferner hat Israel es satt, dass Israelis ständig ihre angeheirateten Nichtjüdinnen mit ins Land importieren und diese wiederum hier ihre Forderungen stellen. Forderungen, auf die sie keinerlei Anrecht besitzen. Dann geht die Ehe schief und die Nichtjüdin hängt bei uns im Land herum und jammert, dass die Juden so furchtbar zu ihr sind. Die Zeitungen sind voll von derlei Stories und wir fragen uns “Was geht uns das an, wenn jemand nicht Herr seiner sexuellen Sinne ist ? Muss Israel dann alles ausbaden und unsere Steuergelder auch ?” 

In der Diaspora will man solche Meinungen nicht hören und redet sich lieber ein, alles sei in Butter. Das beruhigt das Gewissen und von daher ist es kein Wunder, dass eine Lawine der Entrüstung losbrach als das Ministerium den Spot fuhr. Ausgerechnet amerikanische Juden flippten. Reformjuden, die sich da auf den Schlips getreten und an ihr Judentum erinnert fühlen. Weiterhin flippten christliche Organisationen, die bei dem Slogan des Ministeriums “Damit Chanukkah nicht zu Weihnachten wird …!” ihr christliches Fest in den Schmutz gezogen sehen. 

Wenige Tage danach blies Netanyahu die Kampagne ab und den Film auf Youtube gibt es auch nicht mehr. Anscheinend wollte Netanyahu dann doch nicht auf die Geldspenden extremer Christen aus den USA verzichten, denn seit Jahren unterstützen sie ihn mit Millionen. Hierbei besonders die missionarischen “Evangelikalen”, deren einziges Ziel es ist, Juden zum evangelikalen Wirrglauben zu konvertieren. 

Dabei vergaß Netanyahu wieder einmal, dass schon allein die Thora den Juden verbietet, Nichtjuden zu ehelichen ! 

Link:

Warum Juden keine Nichtjuden heiraten

Donnerstag, 24. November 2011

TAGLIT (BIRTHRIGHT): Der perfekte Weg zur Aliyah ?


B”H 

Junge Juden bis zu einem bestimmten Alter haben die Möglichkeit, sich bei der internationalen Organisation “Birthright” (Hebräisch: TAGLIT) anzumelden, um auf diese Weise zwei bis drei Wochen Israel kostenlos zu geniessen. Inklusive Sterne – Hotels und Gruppentrips. Sinn und Zweck von “Birthright” ist es, so vielen jungen Juden wie möglich das Land Israel nahezubringen und ggf. zur Aliyah (Auswanderung nach Israel) zu animieren. In den meisten Fällen gelingt dies nicht, denn die Jugendlichen kehren zu ihren Eltern zurück, gehen auf das College oder die Uni und richten ihr Leben im jeweiligen Diaspora – Land aus. Der Israeltrip war toll und bleibt unvergessen, doch leben will man nicht gerade im Heiligen Land. Da bleiben jüdische Heranwachsende lieber im eigenen Land, wo es bequem ist, Jobs vorhanden sind und das Leben in geregelten sowie vertrauten Bahnen verläuft. 

Viele Israelis betrachten die Einrichtung “Birthright”, die vorwiegend von aussen gesponsort wird, als reine Geldverschwendung. Im eigenen Land leben Tausende Jugendliche unter dem Existenzminimum und dann rauschen Jugendliche aus der Diaspora an und machen im 5 – Sterne – Hotel Highlife. Ist das fair ? Warum nicht das Geld in die heimische Jugend stecken anstatt in ausländische Jugendliche, für die der Trip eh nur ein Abendteuerurlaub darstellt und die danach auf “Nimmer Wiedersehen” verschwinden ? 

Zahlreiche Israelis beschweren sich darüber zu Recht. Genau so übrigens wie über Neueinwanderer, die hierherkommen, ihre finanziellen Rechte abkassieren und, wenn das Geld aufgebraucht ist, in ihre Heimatländer zurückkehren. 

“Birthright” darf mit gemischten Gefühlen betrachtet werden. Was mich jedoch an der Organisation stört ist, dass hier auch Jugendliche akzeptiert werden, die aus einer Intermarriage stammen. Beispiel: Der jüdische Vater heiratete eine nichtjüdische Frau und demnach sind die daraus hervorgehenden Kinder keine Juden mehr. Es gibt Eltern, die ihre Kinder auf derlei Trips schicken, damit sie ggf. einen jüdischen Freund bzw. Freundin finden. Erschreckend ist, dass schlimmstenfalls das Kind mit einem nichtjüdischen Partner zurückkehrt. Und das ausgerechnet aufgrund von “Birthright”.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Zivilehe von der Knesset abgelehnt

B"H

Wieder einmal ist ein Versuch der Linken gescheitert, in Israel die allgemeine Zivilehe einzuführen. Mit großer Mehrheit lehnte die Knesset entsprechenden Antrag ab und in Zukunft heiraten jüdische Israelis ihre jüdischen Partner weiter in religiösem Sinne. Bedeutet, mit vorherigem Antrag beim Oberrabbinat, der Chuppah (Hochzeitsbaldachin) und allem, was dazu gehört. Jedenfalls dann, wenn beide Partner halachische Juden sind. Entweder jüdisch geboren oder ein Elternteil konvertierte in orthodoxem Sinne zum Judentum. Reformkonvertiten brauchen erst gar keinen Fuss in das Oberrabbinat setzen, denn sie gelten auch weiterhin als Nichtjuden.

Dagegen erlaubt Israel die Zivilehe, wenn es sich bei beiden Heiratswilligen um Nichtjuden handelt. Die beiderseitige jüdische Ehe wird hingegen religiös behandelt. Nicht etwas, weil die Orthodoxie an allem schuld ist und ihr Monopol sucht. Die Mehrheit der jüdischen Israelis sind zwar nicht ausgesprochen religiös, doch Tradition muss sein. Viele Gesetze aus der Thora werden gehalten und diverse Halachot und Bräuche müssen sein. So auch, dass man einen jüdischen Partner heiratet und das unter der Chuppah. Andererseits ist die Anzahl der Mischehen zwischen Juden und Nichtjuden nicht ganz so gering, aber allein eine Hochzeit dieser Art reisst nicht selten die Familie auseinander.

Vor einigen Jahren war ich am Erev Schabbat (Freitag abend) bei einer jemenitischen Familie eingeladen. Keine besonders religiösen Juden, doch durchaus traditionell. Man fastet am Yom Kippur, man ißt sogar koscher und ab und zu gehts in die Synagoge. 


Der Tisch war Schabbatmässig hergerichtet und die Eltern sassen mit ihren erwachsenen Kindern um den Tisch herum. Der Vater machte Kiddusch (Segnung des Weines) und dann wurde gespeist. Super Atmosphäre und wir unterhielten uns angeregt bis plötzlich jemand aufschrie “Yatzpan”. Sofort wurden alle Gabeln und Messer fallengelassen und die Familie rannte in Richtung Fernseher. Der Schabbat war vorbei und “Yatzpan” überrannte uns.


Eli Yatzpan ist in Israel ein berühmter Komiker. Irakischer Herkunft und ich finde ihn meistens nicht besonders lustig. Er hat seine Momente, doch gewöhnlich schlafe ich ein, wenn ich ihn denn einmal ertragen muss.

Der Abend war gelaufen und nahm ein untraditionelles Ende. Dieselbe Familie aber legt höchsten Wert darauf, dass die Kinder jüdische Partner heiraten. Als einer der Söhne mit einer belgischen Nichtjüdin zusammenzog, flippte die Mutter aus. Eine Schickse solle gefälligst nicht ins Haus kommen und man wolle eine jüdische Hochzeit und keinen schnellen Flug nach Zypern, um eine Zivilehe abzuziehen und dann wieder heim nach Israel zu fliegen.

Die Belgierin hatte es nicht leicht mit den Angehörigen ihres Freundes und gab irgendwann auf. Nicht nur aus dem Grund, denn letztendlich wollte sie in Belgien wohnen, ohne die ewigen Visakomplikationen in Israel zu durchleiden. Kurze Zeit später fand ihr Freund eine neue Freundin und die Belgierin sagte mit: “B. hat eine neue Freudin. Aus Südafrika und Jüdin ist sie auch. Da wird seine Mutter endlich happy sein !”

Sonntag, 12. Dezember 2010

"Sleeping with the Enemy" - Wenn Israelinnen Araber heiraten



B"H

In mehreren Orten Israels ist es leider nichts Ungewöhnliches, wenn Jüdinnen Araber heiraten. Eine hohe Prozentzahl solcher Ehen verzeichnen Nazeret, Haifa und neuerdings auch Zfat (Safed). Das Kuriose in der nordisraelischen Kleinstadt Zfat ist, dass vor allem jüdisch - religiöse Mädchen eine Ehe mit einem Moslem eingehen.


Warum heiraten israelische Jüdinnen ausgerechnet einen Araber?
Zumeist liegt dies an den Verhältnissen des Elternhauses. Das Mädchen erhält zuwenig Zuneigung oder Aufmerksamkeit. Oft haben die Eltern wenig Geld, das Mädchen aber will sich neue Klamotten kaufen, ausgehen oder ein neues Handy.
Plötzlich steht dann ein Araber da, der ihr all die Geschenke macht. Das Mädchen geht darauf ein und versucht zu vergessen, dass sie sich hier eigentlich mit dem Feind einlässt. Der Araber dagegen drängt immer mehr und sobald die Eltern des Mädchens Wind von der Sache bekommen, schmeissen sie ihre Tochter nicht selten aus dem Haus. Dann weiss das Mädchen nicht wohin und willigt in die Ehe mit dem Araber ein. Der wiederum nimmt sie in sein Dorf, wo sie ebenso als Feindin behandelt wird. Eine Aussenseiterin. In vielen Fällen misshandelt der Arber seine Angetraute oder er hat eh noch mehr Frauen daheim. Den Eltern des Arabers ausgeliefert, darf die Jüdin oftmals gar nicht mehr das Haus verlassen und sitzt in der Falle.


Es sind haredische (ultra - orthodoxe) Organisationen wie YAD LE'ACHIM oder "Nekudah Tova", die solchen Mädchen aus ihrer Notsituation helfen und wieder in ein normales Leben zurückholen (siehe das Video oben).




Links zum Thema:



Falsche Identität

Mittwoch, 28. Juli 2010

Chelsea and the Jews

B"H

Und wieder geht eine jüdische Generation den Bach hinunter und verschwindet im Schicksal der Geschichte. Chelsea Clinton hat nicht vor zum Judentum zu konvertieren und somit werden die Kinder des Paares keine Juden sein.

Eine Analyse: