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Donnerstag, 8. März 2012

Jerusalem: Kontrollen vom Finanzamt

B”H 

In Jerusalem geht gerade das Finanzamt um. Bis zu 40 % der Geschäfte in und um den Machane Yehudah Markt herum sind weder bei der Gewerbeaufsicht noch beim Finanzamt angemeldet und somit illegal. Dies betrifft ebenso Geschäfte / Betriebe im Stadtteil nebendran: Makor Baruch oder dem ultra – orthodoxen Mea Shearim. 


Eingänge zum Machane Yehudah Markt


Photos: Miriam Woelke

Das Problem besteht längst nicht nur in Jerusalem. Garantiert die Hälfte aller Händler auf dem Tel Aviver Carmel Markt sind ebenso illegal und ohne Gewerbeerlaubnis. Steuern zahlen sie keine und alle Einnahmen fliessen in die eigene Tasche. Kommt die Gewerbeaufsicht, rennen die Händler davon so schnell sie können. Nicht nur Markthändler arbeiten illegal, sondern auch Tankstellen bis hin zu Tante – Emma – Läden.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Leserfrage: Erbschaftssteuer in Israel, Teil 1

B”H 

In den nächsten Tagen möchte ich kurz auf ein rechtliches Thema eingehen, was offenbar so einige Blogleser betrifft. Und zwar handelt es sich um Erbschaften zwischen Deutschland und Israel. 

Was, wenn Kinder oder Enkel von Holocaust – Überlebenden plötzliche eine Erbschaft aus Deutschland erhalten ? Was setzt die Erbschaft an Bürokratie voraus, wie ist alles zu handhaben und was ist mit der Erbschaftssteuer ? 

Die Erbschaftssteuer – ein eher heikles Thema und soviel sei vorab gesagt: 

In Israel wurde die Erbschaftssteuer im Jahre 1981 abgeschafft. 

Das allerdings bedeutet nicht, dass ein Erbe bei einer Erbschaft aus Deutschland steuerfrei ausgeht. Soweit mit bisher bekannt ist, zieht das deutsche Finanzamt die dort gesetzlich vorgeschriebene Erbschaftssteuer automatisch ab. Bedeutet, in Deutschland muss der Israeli Erbschaftssteuer zahlen, wird der Rest des Erbes nach Israel überwiesen, fallen jedoch keine weiteren Steuern mehr an.