Sonntag, 5. August 2012

Ein stolzer Esel

B"H

Ohne Störungen verlief sie, die Jerusalemer Gay Parade vom letzten Donnerstag. Schnell sollte alles gehen und kaum jemand nahm Notiz davon. Die Gays erhielten einen kurzen Straßenabschnitt, um sich im hinterher Bell Park auszutoben.

Kaum etwas ist in Jerusalem so umstritten wie die Gay Parade, denn derlei Event gehört nicht in diese Stadt. Die Homosexuellen verhöhnen Jerusalem, sind jedoch gleichzeitig stolz darauf. Eine große Party, wie in Tel Aviv, bleibt aus und am Ende zieht man schnell davon. 

Die haredische (ultra – orthodoxe) Edah HaCharedit nimmt seit ein paar Jahren keine Notiz mehr von den Homos und ignoriert die Parade weitgehend. Genau so wie die Mehrheit der Jerusalemer Bürger. Dennoch gab es in einigen relig. Vierteln wieder die berühmten STOLZEN Esel zu sehen, welche da die Homosexuellen repräsentieren. In der hebräischen Sprache nämlich wird die Gay Parade GA’AWAH genannt. Man will halt "stolz" auf seine Veranlagung sein und merkt nicht, wie lächerlich das ausgerechnet in Jerusalem wirkt.

Außer Spesen nichts gewesen und selbst die Security von Polizei und Armee lachten, wenn man sie auf ihren Wachbefehl ansprach. Es gibt Wichtigeres zu tun als ein paar Typen im Bikini zu bewachen.




Vielleicht trifft man sich ja im nächsten Jahr in Gaza - City oder Ramallah. Aber dazu zeigen die Gays dann doch nicht genug Stolz.:-)

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