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Es ist wieder soweit: Gestern startete der Machane Yehudah Markt sein alljährliches BALABASTA Festival. BASTA, damit bezeichnet man in der hebräischen Sprache einen Marktstand.
Im gesamten Monat August findet das / die / der BALABASTA an jedem Montag abend statt. Dann ist der Machane Yehudah Markt bis Mitternacht geöffnet und verschiedene Attraktionen wie Konzerte oder Kunstevents werden geboten. Tausende Besucher aus dem ganzen Land besuchen den Markt, doch die Bastainhaber sind sauer. Kein Besucher kauft etwas, sondern man läuft halt so, der Attraktionen und des Flairs halber, durch.
Für mich bildet der Machane Yehudah Markt eines der Jerusalemer Highlights. Fast täglich bin ich dort oder zumindest in der Nähe. Freunde von mir wohnen im angrenzenden Stadtteil Nachlaot, die Bäckerei, in der ich sechs Jahre arbeitete, befindet sich ebenso nebendran und ohne das chaotische und manchmal rauhe Flair des Marktes kann ich kaum mehr leben. Hier trifft sich einfach alles: Jung, alt, reich, arm, normal, durchgeknallt, Tourist und Einheimischer. Kein anderer Markt in unserem Land kann den Machane Yehudah ersetzen. Auch nicht der Carmel Markt in Tel Aviv.
Vorbereitung zur BALABASTA am gestrigen Abend. Zum Festival selbst blieb ich dann doch nicht, weil ich zu platt aus Tel Aviv wiederkam.
Photos: Miriam Woelke
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