B"H
Ratzfatz sollte es heute gehen: Neben ein paar Erledigungen an meinem freien Tag wollte ich mir ein neues Smartphone zulegen. Eine Stunde oder so zur Anschaffung, so dachte ich und dann kam alles ganz anders. Zuerst stellte sich heraus, dass das Smartphone unverschämte Preislagen erhielt. Dann gab es das Gadget nur in 16 GB und nicht in den gewünschten 32 GB.
Ich rief Freunde in Jerusalem an, die in der Hightech – Branche arbeiten. Die rieten mir ab und meinten, in Jerusalem gäbe es günstigere Angebote. Am Ende landete ich mit dem Bus innerhalb einer Stunde in Jerusalem. Das Smartphone erwies sich immer noch als über dem Normalpreis. So gab es eine Odyssee die bis in die Mall des Vorortes Mevasseret Zion reichte. Am Ende gab es kein Smartphone und ich habe für morgen in Tel Aviv diesbezüglich noch zwei Optionen offen.
Es heisst ja, dass nichts im Leben zufällig geschieht und meine Pläne wurden heute dermassen über den Haufen geworfen. Wegen all dem Chaos vergaß ich fast, dass Netanyahu mit der KADIMA – Partei eine Koalition einging und es nun doch nicht zu Neuwahlen kommt.
Damit aber noch nicht genug: Trotz aller positiven Dinge im Leben konnte ich mich heute endlich zu einer Entscheidung durchringen. Das leidliche Thema geht mir seit langem total auf die Nerven. Soll ich in Tel Aviv bleiben, in die Umgebung ziehen oder doch wieder nach Jerusalem ? Arbeitsmässig bin ich am Ende Mai unabhängig, denn ich werde für ein paar amerikanische relig. Websites arbeiten. Mit ortsgebunden und so ist also nicht unbedingt.
Tel Aviv, ja oder nein ? Umgebung ?
Heute rang ich mich dazu durch, nach Jerusalem zurückzukehren. Ab der nächsten Woche drosselt sich meine Arbeitszeit in Tel Aviv und ich werde ein paar Tage in Jerusalem Bleibe suchen. Vorrangig Nachlaot und Innenstadt. 1 – 2 Zimmer bis 3000 Schekel (ca. 600 Euro) pro Monat.
In Mevasseret Zion, einem Vorort von Jerusalem
Jerusalem by Night
Das traditionsreiche King David Hotel
Nahe am Damaskustor, an der Grenze zu Ostjerusalem
Photo: Miriam Woelke
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