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Alle Jahre wieder entwickelt sich auch Purim immer mehr zum Kommerz. Geschenke kaufen und verteilen und all das geht einmal wieder tüchtig ins Geld. Und das nicht zu knapp bei jenen Juden, welche die Mitzwah (jüd. – relig. Gesetz) befolgen und vor Purim Spenden an die Armen geben sowie Präsentkörbe mit Süssigkeiten an alle möglichen Freunde, Bekannte, Rabbiner oder Nachbarn verteilen. Nicht jeder kann da mithalten und so manches Konto wird tüchtig überzogen.
Am Jerusalemer Machane Yehudah Markt: Schokoladenriegel zum Fest
Photo: Miriam Woelke
Vor Jahren schon habe ich mir die ganze Schenkerei abgewöhnt und gebe höchstens Spenden an Bedürftige. Präsentkörbe dagegen halte ich für ein Bekommen und irgendwie Wiedergeben, denn zuerst erhält man das Geschenk und sieht sich dann im Gegenzug verpflichtet auch etwas zu schenken.
Dicke Profite gehen dieser Tage an Spirituosenhändler. Besonders Weinflaschen gehen weg wie warme Semmeln. Dazu natürlich Süssigkeiten aller Art.
Teurer Purim - Nasch
Photo: Miriam Woelke
Wer all dem Trubel etwas entkommen will: Es gibt noch eine dritte Mitzwah – das festliche Purimmahl. Was genau serviert wird, bleibt jedem selbst überlassen, doch ist das Mahl allein sehr wichtig. Gerne empfehle ich immer Mimi’s Israeli Kitchen mit ihren tollen Rezepten und Photos im Blog. Reis, Kartoffeln, Gemüse aller Art, Pasteten, Hühnchen oder Fisch kommt in Israel immer gut an. Süßkartoffeln, zum Beispiel, oder Kürbis. Restaurantessen habe ich mir so gut wie abgewöhnt, denn frisch gekocht daheim schmeckt es viel besser.
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