Mittwoch, 7. März 2012

Die Israel – Liebhaber

B”H 

Ich habe sie auf Facebook, versuche aber stets, die eingestellten Links zu ignorieren. Die Rede ist von all jenen Nicht – Israelis, die stets durch das WWW geistern und alles, was irgendwie pro – Israel klingt, im Internet weiterverbreiten. Da werden, z.B., Artikel von Deutschen verfasst, die weder in Israel leben noch in irgendeiner Form mit unserem Land viel zu tun haben. Trotzdem aber meinen die Verfasser, sich ein Urteil erlauben zu können. Sie kennen sich ja aus und müssen uns Israelis alles ganz genau erklären. 

Mittlerweile geht mir das Gewimmere um das so "Pro – Israelisch Sein" total auf die Nerven. Ich weiss selber, was sich in unserem Land abspielt und brauche keine deutsche Aufklärung und vor allem keine Mutmaßungen. Ich lebe einen israelischen Alltag und rufe zu keinem Angriff auf den Iran auf oder glorifiziere Netanyahu. Ich weiss, dass weder Netanyahu noch Obama groß zu trauen ist, denn wie sehr wir genau dieser Netanyahu – Regierung trauen können, erleben wir im Alltag, den ein ausländischer Berichterstatter gar nicht kennt. Dennoch verbreiten viele deutsche Blogger irgendwelche Israel – Propaganda samt Video. Des Alltags wegen aber leben sie lieber im bequemen Deutschland, denn dort läßt sich mit Israel besser Geld verdienen als seine unbedarfte ausländische Meinung auf dem israelischen Markt loszuwerden.

3 Kommentare:

  1. Ich kann deine harsche Kritik gar nicht nachvollziehen.
    Es gab, es gibt und es wird wohl immer Leute geben, die sich halt hell, für was auch immer, begeistern.
    Ich bezweifle zudem sehr, dass sich diese Blogger "... im bequemen Deutschland ... mit Israel ... Geld verdienen". Sie tun es offensichtlich inbrünstig :). Na und? Lass sie doch. Mir sind solche Quaseleien aus wohl imaginären Liebe zu Israel dennoch lieber als Hasstiraden auf Israel, die in Internetforen ja sehr verbreitet sind. Ich bin zwar verlegen, wenn ich solchen Leuten begegne, dennoch schweige ich in einer solchen Situation lieber,denn ich will so einen In-Israel-Verliebten doch nicht verletzen. Lass sie einfach zwitschern und freue dich an der Mannigfaltigkeit der Europäer ;).
    Gruss

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  2. Noch eine Bemerkung: Kommentare zu schreiben ist bei diesen Anforderungen von Google zu umständlich. Es ist irritierend 3 Mal beweisen zu müssen, dass man Mensch ist (ich meine damit Captchakoden); zudem muss man sich zuerst bei google einloggen, was ich recht ungern tue, weil ich diesem Konzern gar nicht traue. Wenn du solche Hindernisse aufstellst, ist auch kein Wunder, dass Kommentare selten sind. Muss das Miriam wirklich sein?

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  3. B"H

    Leute wie Broder verdienen ja anscheinend Geld mit Geschreibsel ueber Israel. Wenn ich das jedoch lese, wird mir jedesmal ziemlich uebel und ich verzichte schon lange auf derlei Texte. Allerdings finde ich es schlimm, wenn Leser mit Inhalten konfrontiert werden, die so nicht stimmen und sich nicht in Israel abspielen, sondern vom Autor zusammengereimt worden sind.

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