Man kennt das ja von fast überall auf der Welt. Da fährt man aufs Land bzw. in eine Kleinstadt und abends stellt sich die Frage: "Was geht ab ?"
Weder in Tiberias noch in Zfat (Nordisrael) ist die Frage leicht zu beantworten. Tiberias mit dem See Genezareth (Kinneret) besitzt natürlich eine kleine kurze Promenade. Ich schätze einmal, dass das billigste Etablissement dort das Mac Donald's ist. Ansonsten besteht das Ziel, den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Zfat besitzt keinen See, sondern die Berge des Oberen Galiläa. Was man nicht vergessen darf zu unterscheiden, sind die Bewohner der Altstadt, bei denen es sich größenteils um relig. Juden handelt. In der Neustadt geht es nicht weniger religiös zu, doch bestimmen dort zudem viele säkulere Bewohner das Stadtbild.
Die "Shopping Meile" der Altstadt heisst "Rehov Yerushalayim – Jerusalem Street", wo auch abends der Restaurantbetrieb weiterläuft. Von der Pizza zum Bagel und von Fisch und Fleisch bis hin zur Lasagne. Das Restaurant ARELE ist neu und super koscher. Es erfreut sich anscheinend großer Beliebtheit bei der haredischen (ultra – orthodoxen) Bevölkerung. Nicht weniger das italienische Restaurant MILANO, in welches ich ab und an gehe, wenn ich denn einmal in Zfat bin. Das MILANO ist nicht teuer, die Bedienung nett und das Essen schmeckt.
Das ARELE rechts im Bild
Die Kotel (Klagemauer) Wandmalerei im MILANO
Rehov Yerushalayim bei Nacht
Photos: Miriam Woelke
Darüber hinaus sollte man nicht viel erwarten, aber die Mehrheit der jüdischen Touristen kommt ja nicht unbedingt, um Action zu finden, sondern eher Ruhe vom Alltagsstress verbunden mite in paar jüd. – relig. Programmen.
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