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Das in den USA entstandene Konzept eines weiteren DSDS – Ablegers, “The Voice”, drang nun auch ins israelische Fernsehen. Israelis lieben die israelische Ausgabe von “DSDS – Kochav Nolad”, Big Brother - HaAch HaGadol" und jetzt auch aktuell “The Voice Israel”. Letzteres läuft in Deutschland auf Sat1 unter dem Titel “The Voice of Germany”.
Am letzten Freitag veröffentlichte die israelische Tageszeitung “Israel Hayom” einen langen Artikel in Bezug auf die Knebelverträge, welche “The Voice Israel” seinen potentiellen Kandidaten zur Unterschrift vorlegt. Im Gegensatz zum israelischen DSDS (Kochav Nolad – A Star is born) werden bei “The Voice” lediglich Bewerber im Alter von 16 – 50 Jahren zugelassen. Was immer der Kandidat von Runde zu Runde tut, er ist verpflichtet, an Phototerminen des Senders teilzunehmen. Alle Termine müssen wahrgenommen werden und auch der Alkohol muss während den Shows draußen bleiben. Ist der Kandidat rausgewählt, darf er auf vertraglich festgelegte Zeit (neun Monate) nicht an anderen Castings zu weiteren Shows teilnehmen.
Weiterhin ist es den Kandidaten untersagt, ohne Zustimmung des Senders, Musikverträge zu unterschreiben. Einnahmen eines Gewinners werden von einem vom Sender ernannten Berater verwaltet. Allein dieser Berater / Manager hat Zugang zu dem Einnahmenkonto. Kurz gesagt, ein Kandidat unterwirft sich vollkommen den Spielregeln des Senders und muss auch noch Stillschweigen bewahren. Anscheinend fehlt es jedoch nicht an Willigen, die bereit sind, alles für eine kurze Zeit des Ruhmes zu tun. Immerhin bleibt den Israelis ein Dieter Bohlen erspart.
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