Montag, 23. Januar 2012

Israel Banking Nachrichten

B”H 

Wer konservativ Geld auf einem Sparbuch deponiert, der sucht natürlich vorher die Bank mit den höchsten Zinsen. In Israel ist das nicht anders und auch in Israel sind die Zinsen auf Sparkonten niedrig. Es kommt natürlich darauf an, wie viel Geld angelegt und ob das Sparbuch jederzeit geplündert oder es auf feste Zeit unzugänglich gemacht wird. 

Kleinere israelische Banken suchen mehr Kundschaft und hoben die Zinsen für festangelegtes Geld an. Beispiel: Wer mindestens 50,000 – 100,000 Schekel (ca. 10,100 – 20,300 Euro) auf einem Sparbuch für drei Jahre anlegt, ohne in der Zwischenzeit Geld (ohne Verluste) abzuheben, der erhält neuerdings ca. 2,8 % Zinsen. Je nach der Höhe der angelegten Summe kann der Zinssatz bis auf 3,4 % klettern. Hierbei ganz besonders beliebt ist die “Bank Yerushalayim”, die jedoch nur Kunden mit einem Sparguthaben von mindestens 150,000 Schekel aufnimmt. So jedenfalls berichtete es mir ein Kunde der Bank. 

Vielleicht ziehen die israelischen Großbanken ja nach. Den schlechtesten Bankservice in Israel erlebte ich bei “Bank Le’umi” in Jerusalem. Mag sein, dass es nicht direkt an der Bank selber lag, doch die Angestellten der Jerusalemer Hauptfiliale haben sowas von keine Ahnung im Bankwesen. Ab zu einer der Konkurrenten und dort bekam ich innerhalb von zwei Minuten die gewünschte Auskunft. Und in der Warteschleife befand ich mich auch nicht, weil die Abteilungsleiterin, wie bei “Le’umi”, sich gerade lautstark mit einem Kunden zoffte. 

Apropos, wie steht der Euro zum Schekel ? Schlechter, denn der Eurowert schrumpft. Von einstmals weit über 5 Schekel fiel der Euro auf 4,91 Schekel (lt. Bank Israel). 

1 Euro = 4,91 Schekel

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